Analyse
10:29 Uhr, 15.08.2018

STRATEC - Abverkauf nach Zahlen

Stratec muss heute einen deutlichen Rückschlag hinnehmen. Nach den Zahlen notiert die Aktie mit fast 9% im Minus.

Erwähnte Instrumente

  • STRATEC SE
    ISIN: DE000STRA555Kopiert
    Kursstand: 67,200 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • STRATEC SE - WKN: STRA55 - ISIN: DE000STRA555 - Kurs: 67,200 € (XETRA)

Stratec erzielt im 1. Halbjahr 2018 einen Umsatz von €90,16 Mio (VJ: €100,72 Mio), ein Ebitda (adjustiert) von €12,17 Mio (VJ: €16,44 Mio), ein Ebit (adjustiert) von €9,8 Mio (VJ: €12,7 Mio) und ein Konzernergebnis (adjustiert) von €7,24 Mio (VJ: €9,90 Mio). Im Ausblick auf 2018 wird ein um Währungskurseffekte bereinigtes Umsatzwachstum von etwa 3 %-5 % (Basis 2017: €209,8 Mio) und eine adjustierte EBIT-Marge von etwa 16 %-17 % erwartet. (Quelle: Guidants News)

Stratec befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Am 09. April 2018 markierte die Aktie ihr aktuelles Allzeithoch bei 80,30 EUR. Anschließend konsolidierte sie ausführlich und fiel beinahe auf die Unterstützung bei 62,85 EUR. Am 16. Juli gelang der Ausbruch aus dem Abwärtstrend seit April. Anschließend zog die Aktie zunächst auf 77,10 EUR an, ehe es zu Gewinnmitnahmen kam. Im Bereich des EMA 50 kam es zuletzt zu einem Stabilisierungsversuch.

Zu Börsenbeginn fällt die Aktie nach den aktuellen Zahlen deutlich ab. Sie reißt ein Abwärtsgap zwischen 72,90 und 68,60 EUR. Anschließend fiel der Wert sofort weiter, nämlich auf 65,80 EUR. Damit droht ein Rückfall unter in den gebrochenen Abwärtstrend ab April 2018, der heute bei ca. 67,51 EUR verläuft.

In den nächsten Tagen dürfte Stratec noch weiter unter Druck stehen. Ein Rückfall unter 62,85 EUR wäre durchaus möglich. Damit sich das Chartbild wieder verbessert, müsste die Aktie über den EMA 50 bei aktuell71,57 EUr zurückkehren.

STRATEC Biomedical AG
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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