Stocks on Fire 2025 – die heißesten Aktien fürs neue Jahr!
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In den letzten Wochen des Jahres und nach der massiven Rallye der letzten Zeit, ist man aktuell wohl am besten beraten, keine unüberlegten kurzfristigen Käufe zu tätigen. Vielmehr kann man die besinnlichen Feiertage und die Ruhe zwischen den Jahren nutzen, um sich einige spannende Aktien fürs neue Jahr auf die Watchlist zu packen.
Wir wollen euch damit bereits einige erste Ideen im Hinblick auf aussichtsreiche Aktien für das kommende Jahr 2025 an die Hand geben. Es wartet wie immer ein spannendes Jahr auf uns. Nach der Rallye dieses Jahr ist die Frage, ob die Börsen weiter im Bullenmodus bleiben, uns ein Übergangsjahr mit eher seitwärts laufenden Indizes oder eher ein Korrekturjahr ins Haus steht. Dies kann man zum aktuellen Zeitpunkt nur mutmaßen.
Aber genug der Worte und nun viel Spaß mit den Stocks on Fire 2025 und den heißesten Aktien für das kommende Jahr. Wir haben versucht, Aktien zu finden, die sich in einer aussichtsreichen charttechnischen Lage befinden und bei denen auch das operative beziehungsweise nachrichtliche Umfeld für ein gutes Jahr 2025 sprechen könnte.
Lockheed Martin – mehr Rüstungsausgaben für die Nato
Der amerikanische Rüstungs- und Raumfahrtkonzern Lockheed Martin ist eines der führenden Verteidigungsunternehmen der Welt und könnte im nächsten Jahr von der Wiederwahl von Ex-Präsident Donald Trump profitieren. Die Verteidigungsausgaben werden unter der neuen US-Regierung zumindest keineswegs sinken. Zuletzt forderte der künftige US-Präsident eine massive Steigerung der Verteidigungsausgaben innerhalb der NATO auf 5 % des Bruttoinlandsprodukts.
Welche positiven Einflüsse Trump noch auf Lockheed Martin haben könnte, erfahrt ihr zudem in unserem Artikel über die Profiteure eines Wahlsieges von Donald Trump.
Der Chart ist am Aufrüsten
Die Aktie von Lockheed Martin hat zuletzt stark auf den Unterstützungsbereich zwischen 466,50 und 481 USD reagiert. Mit dem politischen Rückenwind könnte es der Aktie bald gelingen, die Allzeithochs wieder zu erreichen. Auf dem Weg nach Norden gilt es allerdings noch die Runde 500-USD-Marke und die 200-Tagelinie bei aktuell etwa 510 USD zu überwinden.
Iron Mountain – Profiteur immer neuer Daten
Iron Mountain ist ein amerikanisches Unternehmen für Akten- und Informationsmanagement-Services. Zu den Kunden zählen über 90 % der Fortune-100 Firmen. Die Lösungen von Iron Mountain sorgen dafür, dass wichtige Geschäftsunterlagen, hochsensible Daten und historische Artefakte geschützt werden.
In Zeiten, in denen immer mehr Daten ausschließlich digital vorgehalten werden, werden auch die Dienste von Iron Mountain gefragt bleiben.
Ein Chart wie ein Berg
Auch die Aktie von Iron Mountain befindet sich aktuell an einer Zone, die zudem von der 200-Tagelinie gestützt wird. Zwischen 99,80 und 101,30 USD konnte die Aktie bereits auf den etwa 20%igen Abverkauf vom Allzeithoch reagieren. Sollte dieser Bereich weiter gehalten werden, könnten wir das Allzeithoch bei rund 130 % im Jahr 2025 wieder sehen oder sogar darüber hinaus ausbrechen.
Hugo Boss – neue Probleme nach Insiderhandel?
Der deutsche Bekleidungshersteller Hugo Boss hat ein rabenschwarzes Jahr hinter sich. Nachdem mit dem ehemaligen Tommy Hilfiger-CEO Daniel Grieder ein neuer Hoffnungsträger an die Spitze des Unternehmens gerückt war, hatte sich die operative Entwicklung deutlich verbessert. Die Umsätze konnten die letzten Jahre deutlich gesteigert werden.
Zuletzt sorgte der neue CEO allerdings für einen weiteren Abverkauf des Kurses, da Dokumente veröffentlicht wurden, nach denen Daniel Grieder mit einem der schwarzen Schafe der Branche, Rene Benko, Insidertransaktionen geplant haben soll.
Packt die Aktie die Shorts endlich in den Schrank?
Die Aktie wurde durch die aktuelle Nachrichtenlage erneut in ihrer Aufwärtsbewegung ausgebremst, konnte sich jedoch rasch wieder erholen. Aktuell ist die Aktie über die zuletzt hartnäckige Marke von 44,30 ausgebrochen. Ob dieser Ausbruch allerdings nachhaltig ist, bleibt abzuwarten. Operativ läuft es beim strategisch verjüngten Konzern zuletzt weiter gut. Sollten sich die Ermittlungen der Bafin gegen CEO Grieder als weniger dramatisch herausstellen, könnte die Aktie 2025 gespielt werden. Charttechnisch sollte man auf einen klaren Ausbruch über 46 EUR warten.
2G Energy – kommt sie 2025 endlich aus dem Quark?
Die 2G Energy AG ist ein Hersteller von Blockheizkraftwerken, die sowohl mit Erdgas als auch mit Wasserstoff betrieben werden können. In Zeiten von Energieknappheit in Deutschland und drohenden Zwangsabschaltungen, könnte das Unternehmen mit seinen Mini-Kraftwerken im Jahr 2025 profitieren.
In Q3 wuchs das Unternehmen beim Umsatz 11 %, das EBIT stieg sogar um 23 %. Auch der Auftragsbestand liegt mit 230 Millionen auf Rekordniveau und könnte auch im kommenden Jahr für ähnlich gute, operative Zahlen wie im abgeschlossenen Q3 sorgen.
Charttechnisch ohne Energie seitwärts
Der Aktie von 2G Energy fehlt es schon seit geraumer Zeit an der nötigen Stärke. Operativ läuft es wie beschrieben gut, die Aktie kann von dieser Stärke im operativen Geschäft allerdings immer nur eingeschränkt und kurzfristig profitieren.
Für einen ersten Befreiungsschlag sollte man auf Kurse über 24 EUR warten. Darüber hinaus befindet sich im Bereich von 27 EUR der nächste Widerstand. Über der psychologisch wichtigen 30 EUR-Marke könnte dann das Allzeithoch bei etwa 35 EUR erreicht werden. Ob dieses Szenario im Jahr 2025 eintreten sollte, ist selbstverständlich aber ungewiss.
Sollte es 2G Energy gelingen, den Auftragsbestand im kommenden Jahr zügig abzuarbeiten und weitere Aufträge zu generieren, könnte zumindest die aktuell lästige Seitwärtsphase im Jahr 2025 enden.
Essilor Luxottica – Kooperation mit Meta als Treiber
Der Hersteller von Luxusbrillen, Essilor Luxottica, könnte aufgrund seiner Partnerschaft mit Meta in Bezug auf die Smartglasses einer der Profiteure der nächsten Jahre werden, sofern sich die neue Hardware am Markt durchsetzen sollte. Die beiden Konzerne sind eine Kooperation eingegangen und planen, die Technologie von Meta über die Marke Ray-Ban von Essilor Luxottica massentauglich zu machen.
Bei Essilor Luxottica ist auch unser Goldesel Michael vor einiger Zeit eingestiegen. Alles zu den Hintergründen des Kaufs findet ihr in diesem Artikel.
Smart Glasses und Smart Chart
Die Aktie von Essilor Luxottica befindet sich bereits kurz vor dem Allzeithoch, könnte allerdings mit der Kooperation mit Meta und einem weiter guten Konsumklima auch im Jahr 2025 weiter im Kurs wachsen. Das Thema Smart Glasses könnte im Bereich Hardware eines der Themen der nächsten Jahre werden.
Bei einem Rücksetzer in den Bereich 223 EUR könnte man eine erste Position aufbauen. Prozyklisch wäre ein Ausbruch auf neue Hochs über 238 ein mögliches Einstiegsszenario.
O’Reilly Automotive – der Dauerbrenner
O’Reilly Automotive ist ein amerikanischer Autoteilehändler mit 6.152 Niederlassungen in 48 US-Bundesstaaten und Puerto Rico, 69 Filialen in Mexiko und 23 Filialen in Kanada. Damit gehört das Unternehmen zu einem der größten Autoteilehändler. Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis seine Kunden zu überzeugen und langfristig an das Unternehmen zu binden.
Operativ läuft es zuletzt sehr stabil bei O’Reilly. Das Unternehmen konnte in den letzten Quartalen und Jahren sowohl beim Umsatz, als auch beim Ergebnis, überwiegend zwischen etwa 5 und 15 % wachsen. Im letzten Quartal lag das Umsatzwachstum bei rund 5 % und damit leicht unter dem Marktkonsens. Der Markt preist bei der Aktie aber nach wie vor die starke Marktposition und das stetige Wachstum ein.
Gute Unternehmen sind nie günstig
Die Aktie von O’Reilly hat langfristig eine unfassbare Performance an den Tag gelegt. Seit dem Tief Ende 2008 ist die Aktie zwischenzeitlich über 6000 % gestiegen. Im langfristigen Chart gibt es nur wenige sichtbare Rücksetzer. Auf kürzerer Zeiteinheit ist die Aktie gerade dabei, die aktuelle Aufwärtsbewegung zu korrigieren und könnte sich im Bereich einer Unterstützung zwischen 1168 und 1188 USD fangen. Hier könnte die Hochs aus dem Monat März 2024 und das letzte Tief vom 21. November 2024 Unterstützung bieten. Spätestens der Bereich um 1150 USD dürfte der Aktie halt bieten.
Sollte die Aktie an einer der beiden genannten Zonen ankommen und eine entsprechend positive Reaktion zeigen, könnte man sich eine Position ins Depot kaufen und auf ein weiteres gutes Jahr setzen. In den letzten drei Jahren konnte die Aktie mit Anstiegen von knapp 22, 12 und 25 % jeweils gute Kursgewinne verzeichnen.
1&1 – enttäuschende Erholungsrallye
1&1 konnte zu Beginn des Jahres 2024 durch eine Roming-Partnerschaft mit Vodafone auf sich aufmerksam machen. Die Aktie konnte in diesem Zeitraum eine bemerkenswerte Rallye an den Tag legen. Mittlerweile ist es allerdings ruhig geworden um die Aktie und die Kursgewinne vom Jahresanfang sind verpufft. Dies lag überwiegend an den Ergebnissen, die insbesondere beim Umsatz oft unter den Markterwartungen lagen.
Übergeordnet könnte das Unternehmen von der Partnerschaft mit Vodafone und dem Ausbau des 5G-Netzes profitieren, sodass man die Aktie für 2025 durchaus mal auf der Watchlist für einen erneuten Turnaround haben sollte.
Kursentwicklung eher Edge
Der Kurs von 1&1 befindet sich schon seit längerem im Abwärtstrend. Im Sommer 2023 konnte die Aktie eine Erholungsrallye einleiten und verdoppelte sich im Wert. Seit Jahresbeginn 2024 kannten die Papiere von 1&1 aber wieder nur eine Richtung – und zwar Süden. Zwischen 10,75 und 11,30 EUR befindet sich eine Unterstützungszone, auf die die Aktie scheinbar bereits reagiert.
Sofern sich die operativen Ergebnisse 2025 etwas bessern sollten, könnte die Aktie auch wieder zu einer impulsiven Erholungsbewegung ansetzen. Am gestrigen letzten Handelstag des Jahres 2024 hat die Aktie über 12,50 EUR geschlossen und könnte bei weiterer Stärke im neuen Jahr direkt eine spannende Chance bieten.
Eckart und Ziegler – Strahlentechnik weiter gefragt
Eckart und Ziegler, der Spezialist für Nuklearmedizin, hat bezogen auf den Aktienkurs wilde Jahre hinter sich. Zuletzt machte das Unternehmen mit einer Abspaltung von Pentixapharm AG von sich reden. Eckart und Ziegler ist ein einem sehr spannenden medizinischen Bereich aktiv, konnte zwischenzeitlich aber beim Wachstum nicht mit der Bewertung der Aktie mithalten, weshalb es von den Höchstkursen bei rund 140 EUR auf rund 30 EUR bergab ging.
Wer mehr zum Unternehmen erfahren möchte, der sollte sich diese Analyse zu Eckart und Ziegler ansehen.
Chart mit Widerständen verstrahlt
Von den Tiefstkursen unter 30 EUR hat sich die Aktie wieder erholt, scheiterte aber immer wieder am Widerstand bei 50 EUR. Über dieser Marke steht noch ein Widerstand bei 59 EUR im Weg, ehe es die Aktie tatsächlich zu einem nachhaltigen Turnaround bringen könnte.
Sollte sich die operativen Ergebnisse im Jahr 2025 verbessern, so sollte man dieses Szenario allerdings auf dem Schirm haben. Ich würde über 50 EUR eine erste Position eröffnen und über 59 EUR aufstocken.
Hypoport – sinkende Zinsen als Katalysator für 2025
Die Aktie von Hypoport ist eine der volatilsten am deutschen Immobilienmarkt. Mit den innovativen Lösungen zur Immobilienfinanzierung auf den Plattformen des Unternehmens konnte man den Boom am Immobilienmarkt voll mitnehmen, leidet jetzt allerdings ebenso stark unter der Flaute aufgrund der massiv gestiegenen Zinsen.
Die letzten Ergebnisse waren nicht überragend, aber es zeichneten sich erste Erholungstendenzen am Immobilienmarkt ab. Durch die nun wohl weiter fallenden Zinsen könnte das Unternehmen auch zu einem Profiteur im Jahr 2025 werden.
Sanierungsbedürftiger Chart
Die Aktie von Hypoport ist nach einer deutlichen Zwischenerholung auf zeitweise knapp 350 EUR wieder auf nun rund 170 EUR zurückgekommen. Die Unterstützungszone bei 175 bis 185 EUR wurde knapp unterschritten, weshalb es jetzt hier besonders darauf ankäme, dass das aktuelle Kursniveau gehalten werden kann. Andernfalls würde der Unterstützungsbereich bei 150 EUR wieder in den Fokus rücken. Über dem aktuell Kurs läge der nächste Widerstand bei der runden 200-EUR-Marke. Über 185 EUR könnte man über eine erste Position nachdenken.
Mercado Libre – das Amazon Südamerikas
Das so genannte Amazon Südamerikas, Mercado Libre, konnte die letzten Jahren mit starken operativen Ergebnissen überzeugen und eilte von einem zum anderen Hoch. Die Heimatmärkte des Unternehmens werden in den kommenden Jahren wohl weiter wachsen, nachdem nun auch in Argentinien nach Jahren der Hyperinflation wieder wirtschaftlicher Aufschwung einzukehren scheint.
Die letzten Ergebnisse sorgten für eine ungewohnte Enttäuschung, da die Umsätze nur im Rahmen der Schätzungen lagen und der Gewinn die Erwartungen verfehlte. Dies konnte möglicherweise eine spannenden Einstiegsgelegenheit für 2025 ergeben.
Chart in den Warenkorb gelegt
Die Aktie von Mercado Libre ist auch einer der Outperformer der letzten Jahre. Seit Jahresbeginn 2019 stehen trotz der vergangenen Korrektur noch etwa 500 % Kursplus zu Buche. Das Chartbild hat sich nach der Enttäuschung bei den letzten Quartalszahlen allerdings eingetrübt und die Aktie handelt unter der 200-Tagelinie und unter der so wichtigen Unterstützungszone, die sich zwischen 1750 und 1800 USD erstreckt.
Auch Mercado Libre könnte im Jahr 2025 wieder spannend werden, allerdings erst nach einem erneuten Überschreiten der 1800-USD-Marke.
Constellation Energy – Energie für Big-Tech
Constellation Energy ist einer der Profiteure des massiv steigenden Energiebedarfs aufgrund des ständigen Ausbaus der Rechenzentren für das Training von KI-Modellen oder dem Ausbau der Cloud-Infrastruktur.
Die aktuellen technischen Fortschritte werden in Zukunft noch mehr Energie benötigen und hiervon scheint das Unternehmen zu profitieren. Zuletzt wurde ein großer Stromabnahmevertrag mit Microsoft bekanntgegeben.
Der gesamte Sektor der Energieversorger ist zuletzt angesprungen und könnte im nächsten Jahr von weiterem Momentum profitieren. Denn eines ist gewiss: Der Energiebedarf der Menschheit wird in absehbarer Zukunft nicht sinken, sondern massiv expandieren.
Mehr MW für diesen Chart
Die Aktie von Constellation Energy befindet sich an einem Unterstützungsbereich zwischen 220 und 228 USD. Unterhalb der Zone bildet die 200-Tagelinie eine zusätzliche Unterstützung. Über 232, spätestens aber über 250 USD wird die Aktie für eine erste Position interessant, um von der weiter steigenden Energienachfrage, insbesondere durch die Big-Techs in den USA, zu profitieren.
Novo Nordisk – fetter Börsenwert, dünne Patienten
Der zeitweise wertvollste Konzern Europas hat zuletzt aufgrund etwas schwächerer Studiendaten zu den so heiß begehrten Abnehm-Medikamenten zeitweise 25 % an Wert verloren und das, obwohl die Erwartungen bezogen auf die Gewichtsabnahme nur um rund 5 % (22,7 anstatt 25 %) verfehlt wurden. Somit liegt das Produkt auch nahezu gleichauf mit dem Konkurrenzpräparat von Eli Lilly, das allerdings etwas leichter herzustellen ist.
Die Nachfragen nach den Abnehmpräparaten wird wohl auch 2025 das Geschäft befeuern und kann nicht ausschließlich von einem Unternehmen gedeckt werden. Somit dürften in 2025 Eli Lilly und Novo Nordisk weiter von den Abnehmspritzen profitieren und der Rücksetzer könnte eine gute Einstiegsgelegenheit für 2025 sein.
Chart mit Dellen in den Oberschenkeln
Die Aktie von Novo Nordisk ist in den letzten Jahren eigentlich in ihrem Aufwärtsdrang nicht zu stoppen. Durch die etwas schlechteren Studiendaten und den Umstand, dass man mit der Effizienz der Produkte aktuell wohl leicht hinter Marktführer Eli Lilly liegt, sorgte für einen Abverkauf um zwischenzeitlich knapp 50 %. Auf Schlusskursbasis konnte die Unterstützungszone zwischen 585 und 615 norwegischen Kronen gehalten werden. Die nächste Widerstandszone beginnt bei etwa 690 norwegischen Kronen.
Über 650 norwegischen Kronen würde die Aktie die letzten Tageshochs überschreiten und man könnte über eine Position für 2025 und darüber hinaus nachdenken.
LVMH – kommt Luxus zurück?
Nachdem die chinesische Regierung endlich etwas konkreter in Bezug auf die Stimulusmaßnahmen wurde, sind viele chinesische Aktien und die, die vom Geschäft in Fernost abhängig sind, bereits angesprungen. LVMH könnte im Jahr 2025 von einer wieder steigenden Nachfrage profitieren und gehört damit auch definitiv auf die Watchlist. Der Luxusgüterkonzern konnte in der Vergangenheit operativ stets überzeugen, auch wenn die letzten Quartale wegen dem schwachen China-Geschäft und der allgemeinen Konsumzurückhaltung eher schwach waren.
Im Chartbild aktuell nur Louis-Imitat
Langfristig ist deutlich zu sehen, dass die Aktie von LVMH eine einzige Erfolgsgeschichte ist. Seit April 2024 befindet sich die Aktie allerdings im Korrekturmodus und ist weiter auf Richtungssuche. Im Bereich von etwa 575 EUR könnte sich aber ein Boden gebildet haben. Über 650 EUR könnte die Aktie interessant werden, sobald hier der Trendbruch bestätigt wird. Zu beachten ist dann allerdings der Widerstandsbereich zwischen 685 und 705 EUR. Hier verläuft aktuell auch die 200-Tagelinie.
Pfizer – zurück zu alter Stärke?
Der Pharmagigant Pfizerbefindet sich seit den Nachwirkungen des Corona-Aufschwungs charttechnisch am Boden und konnte sich bislang noch nicht wieder erholen. Längerfristig betrachtet könnte sich dies aber auch als Einstiegsgelegenheit erweisen, da das Unternehmen in vielen wichtigen medizinischen Bereichen gut aufgestellt ist und die operativen Ergebnisse sich langsam wieder verbessern. Im Rahmen der Q2-Ergebnisse wurde die Jahresprognose angehoben.
Die richtige Therapie für den Turnaround ist noch nicht gefunden
Seit Januar 2022, als die Aktie noch bei 60 USD stand, macht die Aktie von Pfizer immer neue Tiefs. Zuletzt hat der Bereich um 25 USD allerdings mehrfach gehalten. Die Price-Action ist auch alles andere als schön und über dem aktuell Kurs liegen nun viele Widerstände. Das wohl größte Hindernis stellt der Bereich um 28,50 dar. Hier verläuft die 200-Tagelinie und eine starke Widerstandszone.
Sollte die Aktie im Jahr 2025 über diese Marke steigen, gilt es noch die Marke von 30,50 USD zu überwinden. Danach könnte der Turnaround so richtig Form annehmen. Bis dahin sollte man aber wohl Geduld mitbringen oder nur mit kleinen Positionsgrößen auf einen Turnaround setzen. Bislang fehlt der Aktie allerdings noch die richtige Medikation für nachhaltig steigende Kurse und der Bereich um 25 USD sollte keinesfalls unterschritten werden.
Paypal – Turnaround schon im Gange?
Die Aktie von Paypal ist in den letzten Jahren vom Anlegerliebling zu einer der meist gehassten Papiere geworden, da der Kurs längere Zeit nur neue Tiefs markierte.
Mit dem neuen CEO Alex Chriss konnten die operativen Ergebnisse zuletzt allerdings verbessert werden und das Unternehmen konnte einige bedeutende Kooperationen im Zusammenhang mit neuen Paymentlösungen wie Fastlane vermelden. Hier arbeitet man nun beispielsweise mit dem niederländischen Zahlungsdienstleister Adyen zusammen.
Die Paypal-Aktie befindet sich aktuell auch noch im Goldesel-Premium-Trading-Depot und einige Mitglieder der Community konnten schon gute Buchgewinne mit der Aktie erzielen. Wenn auch ihr im neuen Jahr von der Expertise und den Trade bei Goldesel Premium profitieren wollt, dann könnt ihr das Angebot jetzt unverbindlich für 14 Tage testen.
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Charttechnischer Turnaround schon im Gange
Vom Tief hat sich die Aktie bereits deutlich erholt, ist allerdings noch weiter von den Höchstkursen entfernt. Für 2025 gehört die Paypal-Aktie auch für eine Fortsetzung der Erholung auf die Watchlist. Aktuell ist die Aktie noch auf Richtungssuche. Für kurzfristige Trades könnte man über dem Hoch von 86,10 USD einsteigen und auf einen Anstieg bis in den Widerstandsbereich von 100 USD halten. Der Stop kann eng unter der 50-Tagelinie gewählt werden. Auf dem Weg zur 100 USD-Marke könnte noch der Bereich bei 93,50 USD einen Widerstand darstellen, da hier das letzte Verlaufshoch liegt. Sollte die Aktie 2025 über 100 USD steigen, gilt es Paypal auch für einen nachhaltigen und längerfristigen Turnaround auf dem Schirm zu haben.
Das vorgestellte, kurzfristige Trading-Szenario, könnte auch mit einem K.O.-Zertifikat der HSBC, WKN: HS2UWP (2,97er Hebel) umgesetzt werden.
Costco – ein Short für alle Fälle
Wir haben euch heute überwiegend Long-Szenarien vorgestellt, da die Börsen bekanntlich öfter steigen, als das sie fallen. Allerdings sollte man sich auch auf der Short-Seite einige Aktien genauer ansehen, falls wir im kommenden Jahr eher rückläufige Kurse sehen sollten.
Die Überbewertung der Aktie von Retailer Costco wurde bereits im Podcast von Michael und Daniel von Investflow besprochen. Die Aktie ist in den letzten Jahren massiv gestiegen, da das Unternehmen über eine Mitgliedschaft seiner Kunden sehr planbare Einnahmen generiert und hiermit zuletzt auch immer gewachsen ist. Die Wachstumsraten ließen jedoch zuletzt nach und die Bewertung ist mittlerweile deutlich heiß gelaufen (KGV 55).
Noch viel Fleisch dran
Die Aktie von Costco hat zusammen mit dem Gesamtmarkt zuletzt bereits etwas korrigiert. Mit dem immernoch sehr hohen KGV und dem enormen Steigungswinkel der letzten Monate, ist allerdings noch viel Fleisch dran am Chart der Aktie.
Sollte die aktuelle Unterstützungszone unterhalb von 910 USD nach Süden verlassen werden, könnte man über einen Einstieg auf der Short-Seite nachdenken. Unter 860 USD könnte sich die Abwärtsbewegung beschleunigen.
Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte
Der Autor ist in folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert: Novo Nordisk, Costco (Short).
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