Analyse
16:10 Uhr, 31.10.2022

stock3 Index-Check USA - Schwergewichte unter Strom

Apple verzückte die Anleger am vergangenen Freitag. Heute ist es die Aktie von UnitedHealth, die mit einem neuen Allzeithoch den Dow Jones unterstützt.

Erwähnte Instrumente

  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 11.367,07 Pkt (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 3.871,77 Pkt (S&P) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 11.367,07 Pkt (Nasdaq)
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 3.871,77 Pkt (S&P)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 32.713,97 $ (NYSE)

Das erlebt man nicht alle Tage: Zunächst wird die Apple-Aktie am Donnerstag nach Börsenschluss und der Bekanntgabe von dürftigen Quartalszahlen mitsamt eines noch dürftigeren Ausblicks deutlich abverkauft. Am Freitag wiederum ist alles vergessen, spielt keine Rolle mehr. Bereits vorbörslich schrumpfen die Verluste. Im regulären Handel schießt das US-Schwergewicht schlechthin um sage und schreibe 7,5 % nach oben, in der Spitze sogar um 8,7 %.

Nun kann zwar eine Apple-Aktie viel bewegen. Den Markt alleine retten kann sie aber nicht. Da muss noch also noch mehr (nach-)kommen, damit auch der Nasdaq 100 einen Boden abschließen kann (siehe Analyse weiter unten). Derweilen kennt der Dow Jones bereits seit Tagen kein Halten mehr. Das wiederum liegt unter anderem am dortigen Schwergewicht UnitedHealth, das heute bereits ein neues Allzeithoch markiert.

Was die Anstiege in den Indizes wert sein werden, dürfte sich am Mittwoch zeigen. Dann steht der nächste Zinsentscheid der US-Notenbank Fed auf dem Programm. Der Markt erwartet eine weitere Leitzinsanhebung um 75 Basispunkte. Es wäre der Fed durchaus zu empfehlen, der ausgelassenen Marktstimmung verbal etwas entgegenzuhalten. Denn umso optimistischer der Markt, umso größer könnte die Enttäuschung im kommenden Jahr 2023 ausfallen.

Beim Blick auf die Sektoren fällt auf, dass die Marktbreite heute sehr schlecht ist. Nur drei Branchen legen zu, am stärksten die Ölwerte. Das Jahresplus hier summiert sich auf beeindruckende 63 %. Die Gewinner des Freitags sind dagegen die heutigen Verlierer. Apple zieht den Hardwaresektor um über 2 % nach unten. Nach dem Freitagslauf war ein nochmaliger Kurssprung aber auch nicht unbedingt zu erwarten.

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Der Dow Jones ist mit einem Anstieg von 4.200 Punkten seit Ausbildung des Jahrestiefs überhitzt. Das kümmert die Bullen aber bislang nicht. Unterhalb des Widerstands bei 32.830 Punkten konsolidiert der Index seitwärts. Ein Rücklaufziel könnten 32.504 Punkte darstellen, darunter unterstützt der EMA200 bei knapp 32.272 Punkten. Auf der Oberseite liegt das nächste Trendziel bei 33.272 Punkten.

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Der Nasdaq 100 hat sich am Freitag noch einmal gerettet, verbleibt aber in einer Range. Auf der Unterseite wirken 11.170 Punkte und darunter der Bereich um 11.000 Punkte unterstützend. Solange diese Marken halten, können die Bullen die Bodenbildung fortsetzen. Größere Dynamik zur Oberseite wäre wohl erst im Falle eines Ausbruchs über den EMA50 und die Zone 11.660 bis 11.710 Punkte zu erwarten. In diesem Fall wäre ein Boden aktiviert.


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Der S&P 500 hängt aktuell unter dem Widerstand bei 3.887 Punkten fest. Neue Handelssignale gibt es dort nicht, es läuft eine Konsolidierung auf hohem Niveau. Erst unter 3.807 Punkten wäre mit deutlicheren Abgaben zu rechnen. Auf der Oberseite muss der Index über 3.962 Punkte ansteigen, um sich Potenzial auf 4.018 Punkte und schlussendlich bis zum EMA200 bzw. dem Gap zwischen 4.037 und 4.084 Punkten freizuschalten.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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