Analyse
17:10 Uhr, 04.12.2023

stock3 Index-Check USA - Der S&P 500 und die Mauer

Nach 15 % Kursgewinn am Stück geht dem Nasdaq 100 etwas die Puste aus. Auch der S&P 500 hat einen wichtigen charttechnischen Widerstand erreicht.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 36.119,11 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 15.724,32 Pkt (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 36.119,11 $ (NYSE)
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 15.724,32 Pkt (Nasdaq)
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 4.551,76 Pkt (Cboe)

Ist der beeindruckende Bullenrun in den US-Indizes vorbei? Der Wochenstart wird von roten Vorzeichen dominiert. Allen voran die Technologietitel im Nasdaq 100 geben deutlich nach. An Impulsen dürfte es aufgrund der auslaufenden Quartalsberichtssaison erst einmal mangeln.

Der Blick richtet sich auf Wirtschaftsdaten. Am Nikolaustag dürfte die ADP-Beschäftigtenzahl im Fokus stehen, am Freitag folgen der große US-Arbeitsmarktbericht wie auch das Konsumklima der Uni Michigan. Im Vorfeld war die Stimmung massiv nach oben gegangen, wie mein Kollege Valentin Schelbert in den Market Insights berichtet. Einen derartigen Stimmungsumschwung innerhalb von nur wenigen Wochen gibt es am US-Markt historisch sehr selten. Im Detail schreibt Valentin: "Der Umschwung von nettobärisch zu nettobullisch ist die größte Vier-Wochen-Verbesserung der Stimmung seit März/April 2009." Dies gepaart mit charttechnischen Widerständen lässt wohl einige Marktteilnehmer die Verkaufsbuttons drücken

Heute gibt es nur zwei Sektoren, die leicht zulegen können: Transporttitel und Pharmawerte. Der Rest notiert im Minus, teils deutlich. Am heftigsten erwischt es den Halbleitersektor, Software- und Internetaktien. Aber auch die Goldminen geben 2 % nach. Der Goldpreis steht nach einem Spike im Nachthandel massiv unter Beschuss und hat vom neuen Allzeithoch bereits über 5 % an Wert eingebüßt.

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Der Dow Jones hat in der Vorwoche auch das bisherige Jahreshoch bei 35.679 Punkten hinter sich gelassen. Dieses dient nun als Unterstützung. Der Index bewegt sich in völlig anderen Strukturen als Nasdaq 100 und S&P 500. Charttechnisch wäre er in jedem Fall nicht meine erste Wahl.

Dow Jones-Chartanalyse (Wochenchart)
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Dem Nasdaq 100 ging bereits in der Vorwoche ein wenig die Luft aus. Das ist insofern interessant, als dass die dritte, vierte Reihe im Techbereich durchaus weiter performen konnte. Dass es hier zu einem nachhaltigen Favoritenwechsel kommt, wage ich zu bezweifeln. Dennoch besitzen die kleineren Werte Nachholpotenzial, wie auch mein Kollege Clemens Schmale festgestellt hat. Der Ark Innovation von Cathie Wood hatte im November den besten Monat aller Zeiten, der Russell 2000 zieht auch an. Es könnte sich lohnen, den Blick einmal etwas von Apple, Meta, Nvidia & Co. abzuwenden und über den Tellerrand zu schauen.


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Nasdaq 100-Chartanalyse (Wochenchart)
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Der S&P 500 hat es tatsächlich auf direktem Weg an die massive Barriere bei 4.600 Punkten geschafft und prallt dort wenig überraschend erst einmal ab. Für weitere Kaufsignale müsste sich der Index oberhalb dieser Marke etablieren, was angesichts der Stimmungslage und der überkauften Situation kurzfristig wenig wahrscheinlich ist. Konsolidierungen gilt es nun genau zu überprüfen. Löst sich der Index schlussendlich von der 4.600er-Marke, fungiert das Allzeithoch bei 4.819 Punkten als nächstes Ziel.

S&P 500-Chartanalyse (Wochenchart)
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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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