Analyse

stock3 Index-Check USA - Bankaktien die Tagesgewinner

Ja, Sie haben richtig gelesen. Tatsächlich führt der gebeutelte Bankensektor heute das Branchenranking in den USA an. Derweilen hat der Dow Jones charttechnisch perfekt abgeliefert.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 32.162,26 $ (NYSE)
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 12.498,75 Pkt (Nasdaq)
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 3.940,72 Pkt (S&P)

Herrschte heute Morgen noch "Land unter" bei den US-Indizes, ist davon im aktuellen Handel nichts mehr zu spüren. Der Dow Jones hat sich gemessen an den Tiefs in den Indikationen bereits um über 800 Punkte erholt und das Tagesziel bei 32.255 Punkten einmal mehr souverän erreicht.

Mit Spannung wartet der Markt auf den Leitzinsentscheid in den USA am Mittwoch. Die Erwartungen an das Event springen förmlich hin und her. Heute Morgen lag die Wahrscheinlichkeit, dass es keine weitere Zinserhöhung geben wird, sogar über der eines weiteren Zinsschritts um 25 Basispunkte. Inzwischen hat sich die Lage aber wieder "normalisiert", der Konsens erwartet eine weitere Zinsanhebung um 25 Basispunkte auf dann eine Spanne von 4,74 bis 5,00 %. Viel wichtiger als das wird aber das Wording des Fed-Präsidenten Jerome Powell werden. Gibt er weiter den harten Hund oder rückt er mit Blick auf die Turbulenzen im Bankensektor vom Kurs des "eisernen Throns" ab? Mittwochabend sind wir alle schlauer.

Grundsätzlich bleibt es aber dabei, dass der Markt Powell nicht wirklich ernst nimmt bzw. sein Einlenken antizipiert. Seit Monaten gehen die Markterwartungen und das, was der Fed-Präsident von sich gibt und schlussendlich auch zumindest bislang durchsetzt, meilenweit auseinander. Nach aktuellem Stand preist der Markt, sollte es am Mittwoch eine weitere Zinsanhebung geben, diesen Schritt als das finale Hoch ein. Ab Juni könnten die Zinsen bereits wieder sinken, so die derzeitigen Wahrscheinlichkeiten. Freilich kann sich das bei der aktuellen Dynamik nahezu täglich ändern, das haben uns die vergangenen beiden Wochen gezeigt.

Mit Blick auf das Sektorenranking überraschen heute die Bankaktien als Tagesgewinner und mit einem Plus von über 2 %. Dennoch hält die Branche seit dem Jahreswechsel mit einem Minus von über 14 % die rote Laterne. Ebenfalls gefragt sind heute Automobil- und Telekommunikationswerte. Softwareaktien verlieren dagegen um gut 2 %.

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Der Dow Jones erfreut heute den Analysten und spult das Tagesziel von 32.255 Punkten mit einem bisherigen Tageshoch von 32.254 Punkten bis auf einen Punkt ab. Es bleibt dabei: Ein kleiner Boden wäre weiterhin erst über 32.255 Punkten aktiviert. In diesem Fall könnte sich der Index bis auf 32.500 Punkte erholen, wo ein massiver Widerstand auf die Käufer wartet. Als Unterstützungen fungieren vorrangig 31.738 Punkte und das Jahrestief bei 31.430 Punkten.

Dow-Jones-Chartanalyse
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Der Nasdaq 100 sackte heute kurzzeitig ab, hat sich von den Tagestiefs aber schon wieder erholt. Im Prinzip wäre die zweitägige Auszeit ausreichend, um den Aufwärtstrend fortzusetzen. Als Widerstandszone fungieren 12.640 bis 12.688 Punkte. Darüber wäre Platz bis 12.844 bis 12.880 Punkte. Auf der Unterseite sind die Support bei 12.345 und 12.175 Punkten unverändert intakt.


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Nasdaq-100-Chartanalyse
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Der S&P 500 ist aktuell zwischen der Schwäche des Dow Jones und der Stärke des Nasdaq 100 anzusiedeln. Dementsprechend ist der Index neutral und hängt auch heute zwischen wichtigen Marken fest. Über 3.964 Punkten wäre Platz bis zum EMA50 bei 3.980 Punkten und darüber in den Widerstandsbereich im unteren 4.000-Punkte-Korridor. Auf der Unterseite unterstützen 3.918 bis 3.912 Punkte und eine Abwärtstrendvariante. Wichtigster Support bleiben aber 3.818 bis 3.807 Punkte.

S&P-500-Chartanalyse
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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Teamlead Redaktion

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2016 ist Galuschka Stellvertretender Chefredakteur von stock3.

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