Analyse
12:50 Uhr, 10.07.2020

STMICROELECTRONICS - Break-out zum Wochenschluss?

Der niederländische Chipwert konnte sich in den letzten Monaten sehenswert erholen. Auch heute prescht die Aktie nach vorne. Die Bullen sind weiterhin am Drücker.

Erwähnte Instrumente

Bei der letzten technischen Analyse Ende April wurde folgendes festgehalten:

"Mit den Gewinnen sind die Käufer jetzt im Zugzwang. Im Idealfall kann dieses positive Momentum ausgenutzt werden und 23 EUR in den nächsten Tagen überwunden werden. Würde dies gelingen, so würde der bedeutende Widerstand aus mehreren technischen Hürden dem Weg geräumt werden und weiteren Kursgewinnen würde nichts mehr im Wege stehen. Das Ziel einer weiteren Aufwärtsbewegung liegt unverändert bei 29,44 EUR und damit beim Allzeithoch des Wertpapiers."

Seither ist einiges an Zeit vergangen. Wie steht es mittlerweile um die Stärke der Bullen?

Unveränderte Kauflaune

Ingesamt hat sich das Kräfteverhältnis zwischen Käufer- und Verkäuferseite nicht verändert. Zwar lies in den letzten Wochen die Dynamik der Aufwärtsbewegung etwas nach, doch dies tat der laufenden Kaufwelle keinen Abbruch. Sämtliche Verkaufsansätze wurden von den EMAs, inbesondere dem EMA50, aufgefangen und der Anteilsschein bestätigte weiterhin seine Longambitionen.
Seit Mai wurden Anleger zwei Mal bei 25,41 EUR gestoppt, womit hier eine technische Barriere errichtet heute. Pünktlich zum Wochenschluss schickt sich die Aktie daran diese Hürde zu durchbrochen und damit ein kurz-, bis mittelfristiges Kaufsignal zu generieren. Gelingt dies im Verlaufe des Tages und 25,41 EUR stehen zum Handelsende auf der Kurstafel, so gilt das Kaufsignal als aktiviert. Folgend wird weiterhin das Ziel 29,44 EUR avisiert, welches gleichzeitig das Allzeithoch darstellt. Wird dieses Niveau erreicht, dürften die Bullen mehr als verdient eine Verschnaufpause einlegen. Auf dem Weg dorthin lauert bei knapp 28 EUR noch ein offenes Gap, welches allerdings bei entsprechender Kaufdynamik kein Problem darstellen sollte.

Kommt es jedoch zum Ärger der Käufer im Verlaufe des Tages zu Verkäufen und Anleger nehmen erneut den Widerstand war, so stehen erneut die EMA2 als unterstützende Linien im Fokus. Diese werden mittlerweile durch weitere Supports wie Horizontalunterstützungen und Fiboretracements unterstützt, weshalb Rücksetzer aus technischer Sicht eher als Kaufgelegenheiten zu werten sind.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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