Steuerstreit: UBS-Kunde packt aus
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Zürich (BoerseGo.de) - Im Streit um Daten deutscher Steuersünder hat ein deutscher UBS-Kunde das Schweigen gebrochen. Er berichtet laut einem Vorabdruck der in Schweiz erscheinenden "Handelszeitung", wie seine UBS-Berater Steuern am Fiskus vorbei geschleust haben, unter anderem mit einem Scheinwohnsitz in Zürich, Stiftungen in Singapur und Gesellschaften in Panama. Die Grossbank habe für ihn ein komplexes Tarnkonstrukt aufgezogen - und er damit Steuern umgangen.
Doch die Pläne gingen am Ende nicht auf: Der UBS-Kunde habe sich vor einigen Monaten beim deutschen Fiskus gemeldet, nachdem weite Teile seines Vermögens in den Wirren der Finanzkrise pulverisiert worden waren. Er wolle in den nächsten Tagen Strafanzeige gegen Teile der Bank einreichen, berichtet die "Handelszeitung". Vor Gericht werde auch sein langjähriger UBS-Kundenberater als Zeuge auftreten. Tritt dies ein, drohe der UBS ein zweiter Fall Birkenfeld. Jener UBS-Banker hatte im vergangenen Jahr vor Gericht über die Machenschaften der UBS in den USA ausgepackt, die Grossbank damit in eine schwere Krise gestürzt und letztlich das Ende des Schweizer Bankgeheimnisses eingeläutet.
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