Nachricht
09:03 Uhr, 15.04.2009

UBS erwartet 2 Mrd. CHF Verlust - Stellenabbau

Erwähnte Instrumente

  • UBS AG
    Aktueller Kursstand:  
    VerkaufenKaufen

Zürich (BoerseGo.de) - Die Schweizer Großbank UBS hat für das erste Quartal 2009 erneut einen Fehlbetrag angekündigt. Durch Verluste aus den bereits ausgewiesenen illiquiden Risikopositionen, Rückstellungen für Kreditrisiken sowie Preisanpassungen auf die letzten Positionen, die an die Schweizerische Nationalbank übertragen wurden, werde das Ergebnis mit rund 3,9 Milliarden CHF belastet, teilte die Bank am Mittwoch mit. Es werde deshalb ein Verlust nach Anteilen Dritter in der Größenordnung von knapp 2 Milliarden CHF erwartet.

Um ihre Grösse den veränderten Marktbedingungen und dem reduzierten Geschäft anzupassen, plant die UBS bis Ende 2010 Einsparungen von rund 3,5 bis 4 Milliarden CHF gegenüber ihrer Kostenbasis von 2008. In diesem Zusammenhang sei ein Stellenabbau unausweichlich. UBS geht davon aus, dass die Anzahl der Mitarbeiter bis 2010 auf rund 67.500 fallen wird. Per Ende März 2009 beschäftigte die Bank rund 76.200 Mitarbeiter in über 50 Ländern. Zudem will sich UBS aus risikoreichen und aus wenig Erfolg versprechenden Geschäftsfeldern zurückziehen. Derzeit würden die Aktivitäten überprüft, um klar zu entscheiden, in welchen Bereichen sie aktiv bleiben und aus welchen sie aussteigen wird.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten