Kommentar
10:37 Uhr, 02.09.2025

Steigende Anleiherenditen belasten Aktienmarkt

Die Anleiherenditen steigen am Dienstag im frühen Handel stark und setzen auch den Aktienmarkt, den Euro und das britische Pfund unter Druck.

Inflationssorgen und politische Unsicherheiten haben am Dienstag im frühen Handel zu einem deutlichen Anstieg der Anleiherenditen geführt. In Frankreich, wo die Regierung von Premierminister Bayrou vor einem Misstrauensvotum steht, kletterte die Rendite der 30-jährigen Anleihe zum ersten Mal seit der Eurokrise von 2011 auf über 4,5 %. In Großbritannien erreichte die 30-jährige Anleihe mit 5,68 % sogar den höchsten Stand seit 1998. Bei Anleihen sind steigende Renditen gleichbedeutend mit sinkenden Kursen und umgekehrt.

30-jährige britische Anleihenrendite
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Auch in Deutschland und den USA legten die Anleiherenditen deutlich zu. Steigende langfristige Anleiherenditen sind in der Regel schlecht für den Aktienmarkt, weil sie zu höheren Finanzierungskosten führen, die Attraktivität von Aktien gegenüber Anleihen mindern und die zukünftigen Gewinnerwartungen von Unternehmen schmälern.

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