Deutsche Wirtschaft stagniert im dritten Quartal
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Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes blieb das preis-, saison- und kalenderbereinigte BIP im dritten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorquartal unverändert (0,0 %). Damit wurde die Schnellschätzung vom 30. Oktober bestätigt. Als Belastungsfaktor erwiesen sich vor allem rückläufige Exporte, während die Investitionen leicht zulegen konnten.
Mit dem Nullwachstum im dritten Quartal konnte eine sogenannte technische Rezession, definiert als zwei aufeinanderfolgende Quartale mit negativem Wachstum, knapp vermieden werden.
Die Bruttoanlageinvestitionen stiegen um 0,3 %, insbesondere in Ausrüstungen wie Maschinen, Geräte und Fahrzeuge wurde mit 1,1 % mehr investiert. Dagegen gingen die Bauinvestitionen um 0,5 % zurück. Der Konsum stagnierte insgesamt. Während die staatlichen Ausgaben um 0,8 % anzogen, sanken die privaten Konsumausgaben um 0,3 %, unter anderem wegen rückläufiger Ausgaben für Gastronomie und Beherbergung.
