Steht USA vor Wachstumsdelle?
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Zuletzt haben unerwartet schwache Wirtschaftsdaten aus den USA einschließlich eines verlangsamten Stellenwachstums die Frage erheben lassen, ob sich der Wirtschaftsaufschwung in Amerika bereits wieder seinem Ende neigt. Die meisten Analysten sind der Ansicht, dass die Wirtschaft lediglich einen moderateren Wachstumskurs einschlagen wird, nachdem im Vorjahr der Weg zu einer kräftigen Erholung eingeschlagen worden ist. Dennoch herrscht Furcht, dass die Weltwirtschaft aufgrund struktureller Probleme zu neuer Schwäche neigen könnte. Der Ausgang der US-Präsidentenwahl am 2. November dieses Jahres wird von Experten als bedeutend angesehen.
Weiters vertreten Experten die Auffassung, dass ein moderateres Wachstum keine Inflationsbeschleunigung zur Folge hat, was eine maßvolle Leitzinsanhebung durch die US-Notenbank nach sich ziehen wird. Nach Ansicht von David Rosenberg von Merrill Lynch hat der zuletzt ausgewiesene US-Arbeitsmarktbericht erkennen lassen, dass die Wirtschaft an deutlichen Schwung verloren hat. Es gebe weder ein fiskal noch ein geldpolitisches Mittel um dagegenzuhalten. Rosenberg hat daher seine Schätzung zum US-Wirtschaftswachstum zum zweiten Quartal von 3,7 Prozent auf 2,5-3 Prozent reduziert.
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