STARBUCKS - Wieso kaufen die Leute den teuren Kaffee?
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Erwähnte Instrumente
- Starbucks Corp.Kursstand: 100,010 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Starbucks Corp. - WKN: 884437 - ISIN: US8552441094 - Kurs: 100,010 $ (Nasdaq)
Die Chefs von Starbucks beantworten die Frage wie folgt: Starbucks verkauft den Menschen einen guten Start in den Tag, eine Community, und Starbucks verbessert den Tag für jeden Konsumenten. Das klingt ordentlich weich gewaschen, aber solche Dinge werden wirklich im Investoren-Call gesagt.
Starke Zahlen befeuern die Aktie
Starbucks profitiert auch vom erneuten Hype seiner Kalorienbomben, wie dem Pumpkin Spice Latte. Laut Webseite kostet eine Tasse davon derzeit 7,95 USD. Die Nachfrage bleibt hoch, insbesondere nach den sehr teuren Kaffeesorten, trotz der hartnäckigen Inflation. Die Leute bezahlen eben nicht nur 5 USD für eine Tasse, sondern auch knapp 8 USD. Für Investoren eine gute Botschaft: Starbucks verfügt über eine hohe Preismacht. Am Tag der Wiedereinführung der Herbstgetränke verzeichnete Starbucks 20 % mehr Kundschaft in den Filialen. Es wurde ein neuer Wochenrekord in den USA aufgestellt.
So sind die weiteren Aussagen dann auch relativ eindeutig. Von einem Stimmungsumschwung bei den Konsumenten will die Kaffeehauskette nichts wissen. Man traue sich zu, in den kommenden Jahren 3 Mrd. USD durch Effizienzmaßnahmen einzusparen. Bis 2030 soll die Zahl der Filialen von 38.000 auf 55.000 wachsen. Für 2024 stellt das Unternehmen dann auch 15 % bis 20 % Gewinnwachstum in Aussicht – deutlich mehr, als die Analysten gedacht hatten. Die Aktie reagierte daher stark positiv.
Wie Starbucks weiter berichtet, seien die Verbraucher in China zwar gestresst, aber sie greifen weiterhin zu erschwinglichem Luxus. In China heißt Starbucks „Xing Ba Ke“, und auch hier kommt das Wachstum zurück. Im vierten Quartal konnte man sich im Vergleich zum Vorjahr um 5 % verbessern, trotz harter Konkurrenz.
Die Analysten von RBC bleiben weiterhin bullish für die Aktie von Starbucks und sehen die Ertragsziele auch bei einem schwächeren Umsatzwachstum nicht als gefährdet an. Für die Deutsche Bank ist die Aktie ein „a latte to like“. Morgan Stanley gefällt die Aussicht auf sinkende Kosten und mehr Effizienz. Nur Stifel bemängelt die volatileren Aussichten in China.
Fazit: Ob es einem gefällt oder nicht, am Kaffee von Starbucks wird nicht gespart. Das ist erstaunlich und unterstreicht dann wieder einmal die Stärke des Geschäftsmodells. Wer einen Kaffee für 8 USD verkaufen kann, der wird künftig auch 10 USD und mehr kassieren können. Die Wachstumsstory dürfte sich fortsetzen. Die Aktie ist allerdings schon sportlich bewertet.
Jahr | 2022 | 2023e* | 2024e* |
Umsatz in Mrd. USD | 32,25 | 35,98 | 39,69 |
Ergebnis je Aktie in USD | 2,96 | 3,54 | 4,11 |
KGV | 34 | 28 | 24 |
Dividende je Aktie in USD | 2,00 | 2,20 | 2,34 |
Dividendenrendite | 2,00% | 2,20% | 2,34% |
*e = erwartet, Berechnungen basieren bei |
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Warum die Leute Starbucks kaufen? Aus demselben Grund warum Sie Appla Iphones, Macs, Mercedes AMG, etc. kaufen: Weil sie es können!