STARBUCKS verlangt nun, dass Kunden zahlen
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- Starbucks Corp.Kursstand: 93,560 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Starbucks Corp. - WKN: 884437 - ISIN: US8552441094 - Kurs: 93,560 $ (Nasdaq)
So geschehen bei Starbucks. Wer nichts kauft, ist künftig im Laden unerwünscht. Hausieren und Betteln ist ebenfalls verboten. Starbucks sucht nach einem Strohhalm, mehr zahlende Kundschaft in die Läden zu locken. Dazu gehört, eben auch die auszusperren, die nichts kaufen. Ob demnächst dann auch regelmäßig kontrolliert wird, wer noch wie viel in seiner Tasse hat? Wer weiß.
Starbucks arbeitet am Turnaround
Ziel ist es, die Sicherheit und das Erlebnis für Gäste und Mitarbeiter zu verbessern, was eine Kehrtwende in der bisherigen Politik bedeutet: Ab sofort ist der Zugang zu Toiletten und das Verweilen in den Räumlichkeiten auf zahlende Kunden, ihre Begleiter und Mitarbeiter beschränkt.
Die Änderung markiert das Ende der 2018 eingeführten „Open-Door“-Politik, die es allen erlaubte, ohne Kaufabsicht die Cafés zu nutzen. Dieser Ansatz wurde nach einem Vorfall in Philadelphia beschlossen, bei dem zwei Männer festgenommen wurden, weil sie sich ohne Konsum verweilten. Die damalige öffentliche Kritik führte zu einer vorübergehenden Schließung aller US-Filialen für ein Antidiskriminierungstraining, berichten US-Medien. Das macht den Hintergrund etwas verständlicher.
Die neuen Verhaltensrichtlinien umfassen laut interner Mitteilungen auch ein Verbot von Belästigungen, Gewalt, bedrohlicher Sprache, Alkohol von außen, Rauchen und Betteln. Kunden müssen nun mit Hinweisschildern und Anweisungen der Baristas rechnen, sollten sie diese Regeln missachten. Freies Wasser wird künftig ebenfalls nur noch zahlenden Kunden angeboten.
Sara Trilling von Starbucks erklärte in einem Brief: „Es besteht die Notwendigkeit, die Erwartungen daran, wie unsere Räume genutzt werden sollten und von wem, neu zu definieren.“ Laut der Unternehmensführung soll die Richtlinie sowohl den Mitarbeitern als auch den Kunden eine saubere und sichere Umgebung bieten.
CEO Brian Niccol, der das Unternehmen seit September 2024 leitet, möchte die Attraktivität der Filialen steigern und ein Gleichgewicht zwischen Gastfreundschaft und Sicherheit schaffen.
Fazit: Ob das der Starbucks-Aktie hilft, bleibt abzuwarten. Zumindest hierzulande gilt die neue Regel nicht. Doch übervolle Filialen können so in Zukunft häufiger vermieden werden. Und das könnte durchaus helfen, mehr Geld zu verdienen.
Weitere Analysen & News zur Aktie unserer Redaktion findest Du hier.
Jahr | 2023/24e* | 2024/25e* | 2025/26e* |
Umsatz in Mrd. USD | 36,17 | 37,24 | 39,81 |
Ergebnis je Aktie in USD | 3,31 | 3,11 | 3,73 |
KGV | 28 | 30 | 25 |
Dividende je Aktie in USD | 2,32 | 2,47 | 2,61 |
Dividendenrendite | 2,48% | 2,64% | 2,79% |
*e = erwartet, Berechnungen basieren bei |
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