Kommentar
09:51 Uhr, 03.01.2024

Analyst: KI-Rally lässt NASDAQ auf 20.000 Punkte steigen

Nach Einschätzung von Staranalyst Dan Ives hat die KI-Rally gerade erst begonnen. Tech-Aktien dürften Ives zufolge in diesem Jahr um 25 % zulegen. Im Bullen-Szenario könnten die Nasdaq-Indizes auf 20.000 Punkte steigen.

Erwähnte Instrumente

  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 16.543,94 Pkt (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq Composite
    ISIN: XC0009694271Kopiert
    Kursstand: 14.765,94 Pkt (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 16.543,94 Pkt (Nasdaq)
  • Nasdaq Composite - WKN: 969427 - ISIN: XC0009694271 - Kurs: 14.765,94 Pkt (Nasdaq)
  • Microsoft Corp. - WKN: 870747 - ISIN: US5949181045 - Kurs: 370,870 $ (Nasdaq)

Die Fortschritte im KI-Bereich im vergangenen Jahr mit ChatGPT von OpenAI/Microsoft und der Entwicklung von KI-Chips durch Nvidia seien vergleichbar mit der ganz frühen Phase des Internets im Jahr 1995, schreibt Staranalyst Dan Ives von Wedbush Securities in einem aktuellen Marktkommentar.

„Während wir in den kommenden Monaten angesichts von Fed-Aussagen und Makro-Faktoren Höhen und Tiefen sehen könnten, glauben wir, dass Tech-Aktien 2024 um 25 % zulegen werden, mit einem Nasdaq-Level von 20.000 Punkten als unserem Bull-Case-Szenario, weil die Wall Street immer noch signifikant unterschätzt, wie schnell dieser KI-Monetarisierungszyklus bei Unternehmen in dem Feld abläuft“, meint Ives.

Microsoft und die Alphabet-Tochter Google sind nach Einschätzung von Ives die aktuellen KI-Technologieführer, wobei Microsoft führend bei der Monetarisierung von KI-Technologie mit der Cloud-Computing-Plattform Azure und durch die Co-Pilot-Funktion in seinen Office-Produkten sei und Google große technische Fortschritte im Bereich der generativen KI mache.

„Sowohl Microsoft als auch Google scheinen auf dem KI-Fahrersitz zu sitzen, was unserer Meinung nach für das nächste Jahrzehnt ein Kampf sein wird, da wir erwarten, dass andere Big-Tech-Unternehmen wie Amazon, Meta, Nvidia, Apple sowie kleinere Player in der Branche in den kommenden Jahren Milliarden in dieses KI-Wettrüsten investieren dürften“, erwartet Ives.

Die Technologie der generativen KI verspreche einen „Goldtopf am Ende des Regenbogens“, so Ives. So hätten mehr als 50 % aller zuletzt von Wedbush Securities befragten Unternehmen mehr als 20 verschiedene Einsatzzwecke (use cases) für generative KI im eigenen Unternehmen benannt und mehr als 80 % mehr als 10 verschiedene Einsatzzwecke, darunter in Bereichen wie Datenanalyse, Content-Erzeugung für Marketingzwecke und Dokumentenbearbeitung und -zusammenfassung.

Die Entwicklungen im Bereich der KI waren im Jahr 2023 ein wesentlicher Faktor für die Rally bei Technologieaktien, die den Nasdaq 100 auf Jahressicht um 53,8 % und den Nasdaq Composite um 43,4 % steigen ließ.

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Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Kommentars investiert: Nasdaq-100 (long) und Microsoft Corp. (long)

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  • Sascha Huber
    Sascha Huber Experte für Kryptowährungen

    Und was sagt "Staranalyst" Marko Kolanović dazu? ;)

    10:06 Uhr, 03.01.
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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