Stahlbranche: Vertikale Integration ist der Schlüssel
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Stahlhersteller setzen auf eine höhere vertikale Integration, um ihre Kosten in einem Umfeld steigender Rohstoffpreise zu drücken. Sie kaufen dazu Bergwerke und Minenunternehmen, um ihre Selbstversorgung garantieren und ohne Unterbrechungen produzieren zu können. Dabei zielen die Stahlhersteller auf die Produzenten von Eisenerz und Kokskohle ab. die südkoreanische POSCO, der viertgrößte Stahlhersteller der Welt, kaufte Anfang der Woche 10% an der australischen Macarthur Kohlemine. An ihr ist ArcelorMittal bereits mit 20% beteiligt. ArcelorMittal ist heute als marktführender Stahlhersteller in der Lage, sich zu 45% selbst mit Eisenerz und 15% mit Kokskohle zu versorgen. Bis 2012 will das Unternehmen 70% seines Eisenerzes selbst produzieren. Der Trend kehrt sich um. In den 90er Jahren setzten viele Unternehmen noch darauf, Eisenerzminen zu verkaufen, beispielsweise an die brasilianische CVRD, die heute angesichts anspringender Eisenerzpreise auf dem Weltmarkt enorme Gewinne einstreicht.
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