STABILUS - Ausblick heute im Fokus der Investoren
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- Stabilus SE - WKN: STAB1L - ISIN: DE000STAB1L8 - Kurs: 33,950 € (XETRA)
Dennoch steht die Aktie, wie die anderer Zulieferer seit Monaten unter Druck. Stabilus ist ein weltweit führender Anbieter von Gasdruckfedern, Dämpfern und elektromechanischen Antrieben, die in verschiedenen Branchen zur Verbesserung von Bewegungssteuerung und Komfort eingesetzt werden. Gibt der Ausblick heute neue Hoffnung auf steigende Kurse?
Zahlen waren schon bekannt
Stabilus konnte im Geschäftsjahr 2024 seinen Umsatz um 7,5 % auf 1.305,9 Mio. EUR steigern, verglichen mit 1.215,3 Mio. EUR im Vorjahr. Das bereinigte EBIT lag mit 157,1 Mio. EUR knapp unter dem Vorjahreswert von 158,4 Mio. EUR, was einer bereinigten EBIT-Marge von 12,0 % entspricht. Während das Nettoergebnis mit 72,0 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert von 103,3 Mio. EUR lag, stieg der bereinigte Free Cashflow deutlich auf 132,8 Mio. EUR (GJ2023: 107,3 Mio. EUR). Diese Zahlen wurden auch schon am 11. November so verlautbart.
Der Markt schielt jetzt besonders auf den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Analysten hatten im Vorfeld vor Euphorie gewarnt. Der Umsatz soll übernahmebedingt zwar deutlich steigen, doch das Ergebnis geringer ausfallen, weil die Abschreibungen steigen, so beispielsweise Warburg Research.
Für das Geschäftsjahr 2025 rechnet Stabilus mit einem Umsatz zwischen 1,3 Mrd. EUR und 1,45 Mrd. EUR (erwartet 1,428 Mrd. EUR) sowie einer bereinigten EBIT-Marge von 11 % bis 13 % (erwartet ca. 12 %). Erstmals gibt das Unternehmen auch eine Prognose für den bereinigten Free Cashflow ab, der in einer Spanne von 90 Mio. EUR bis 140 Mio. EUR erwartet wird. Diese Einschätzungen berücksichtigen die weiterhin volatile Entwicklung in den Zielbranchen von Stabilus. Die Dividende 1,15 EUR liegt im Rahmen der Erwartungen.
Diese Prognose basiert auf Annahmen von S&P Global Mobility, die für 2025 eine leicht rückläufige globale Light-Vehicle-Produktion (-0,3 % auf 89,1 Mio. Einheiten) sowie ein konstantes Preisniveau im Industriegeschäft vorsehen. Während Materialpreise voraussichtlich leicht sinken, wird weltweit mit einem Anstieg der Personalkosten um etwa 5 % gerechnet.
Regionale Prognosen verdeutlichen unterschiedliche Dynamiken: In EMEA wird ein Umsatz zwischen 515 Mio. EUR und 575 Mio. EUR mit einer bereinigten EBIT-Marge von 9,5 % bis 11,5 % erwartet. Für die Region Americas prognostiziert Stabilus Umsatzerlöse von 475 Mio. EUR bis 535 Mio. EUR bei einer bereinigten EBIT-Marge von 10 % bis 12 %, wobei politische Unsicherheiten in den USA sowie stark steigende Lohnkosten in Mexiko eine Rolle spielen. Im wachstumsstärkeren APAC-Markt werden Umsätze zwischen 310 Mio. EUR und 340 Mio. EUR bei einer überdurchschnittlichen EBIT-Marge von 15,5 % bis 17,5 % erwartet.
Zur Kompensation des Preisdrucks und steigender Personalkosten setzt Stabilus verstärkt auf Effizienzsteigerungen und Produktionsoptimierung, unterstützt durch geplante Investitionen in Sachanlagen in Höhe von etwa 60 Mio. EUR. Diese Maßnahmen sind Teil der „STAR 2030“-Strategie, die bis 2030 einen Umsatz von 2 Mrd. EUR und eine bereinigte EBIT-Marge von 15 % anstrebt.
Fazit: Nicht viel schlechter als erwartet, ist doch in der heutigen Zeit schon einmal ganz gut. Die Stabilus-Aktie ist tief gefallen und könnte den Ausblick zumindest zum Anlass nehmen, sich wieder etwas zu berappeln. Zwar begeistern die Prognosen nicht, doch schlechter als erwartet sind diese eben auch nicht. Die geplante EBIT-Marge von 12 % ist immer noch sehr auskömmlich. Stabilus dürfte durch diese schwierige Phase am Ende gestärkt hervorgehen.
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Jahr | 2023 | 2024e* | 2025e* |
Umsatz in Mrd. EUR | 1,22 | 1,31 | 1,43 |
Ergebnis je Aktie in EUR | 4,86 | 4,08 | 4,15 |
KGV | 7 | 8 | 8 |
Dividende je Aktie in EUR | 1,75 | 1,15 | 1,50 |
Dividendenrendite | 5,15% | 3,38% | 4,41% |
*e = erwartet, Berechnungen basieren bei |
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