Staatsschuldenkrise: Mehr Wachstum oder ausgewogener Staatshaushalt?
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Brüssel/Paris (BoerseGo.de) – Mit dem seit zwei Jahren andauernden Drama rund um die Eurozone befasst sich das neue Buch „The Sovereign Debt Crisis: Placing a curb on growth"von den Ökonomen bei Dexia Asset Management Anton Brender, Florence Pisani und Emile Gagna.
Die Autoren zeigen auf, dass die entwickelten Staaten seit Ende 2009 mit dem Versuch, den Folgen der Finanzkrise durch eine wachstumsorientierte Haushaltspolitik zu begegnen, ausnahmslos demselben Dilemma begegnen: Wenn die Staatsverschuldung weiterhin aufrechterhalten wird, kommen gleichzeitig Zweifel an der Zahlungsfähigkeit der Staaten auf. Wird sie jedoch gesenkt, bevor auch die private Verschuldung reduziert wurde, könnte dies jede Aktivität ersticken.
Diesem Problem wird mit vollkommen unterschiedlichen Strategien begegnet: Die Vereinigten Staaten und Japan haben sich für mehr Wachstum ausgesprochen, Europa wiederum für die Rückkehr zu einem ausgewogenen Staatshaushalt. Welche Risiken gehen die verschiedenen Beteiligten damit ein, und welche Handlungsspielräume haben sie? Diese Fragen sollen in diesem Buch beantwortet und die Herausforderungen der nun beginnenden Debatte beleuchtet werden.
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