Sportartikelhersteller adidas zeigt sich frohen Mutes
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London/ Herzogenaurach (BoerseGo.de) – Der Sportartikelhersteller Adidas ist zunehmend optimistisch, was die weitere Entwicklung auf dem wichtigen japanischen Einzelmarkt anbelangt. Die Situation nach der Dreifach-Katastrophe mit Erdbeben, Tsunami und Atom-GAU normalisiere sich wieder und das Geschäft ziehe an, sagte Vorstandschef Herbert Hainer am Wochenende in London vor Journalisten. Es sei aber abzuwarten wie sich das Geschäft in den heißen Sommermonaten, in denen es zu Stromabschaltungen kommen könnte, entwickeln werde, warnt Hainer. Der Anteil des japanischen Marktes am adidas-Gesamtumsatz liegt im hohen einstelligen Prozentbereich, der Markt ist äußerst profitabel. Bei der Vorlage der Zahlen zum ersten Geschäftsquartal prognostizierten die Franken, dass die Erlöse in Japan von April bis Dezember um 15 bis 25 Prozent zurückgehen werden.
Hainer richtet den Fokus bereits wieder auf die kommenden sportlichen Großereignisse. Nächstes Jahr soll zunächst die Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine für positive Impulse sorgen. Zudem soll die Olympiade in London Sprungbrett für nachhaltige Geschäfte werden. Als offizieller Partner der Spiele rüstet der Konzern alle freiwilligen Helfer, technischen Mitarbeiter und Funktionäre aus. Dazu tausende Athleten, darunter das komplette Team des englischen Gastgebers. Hainer sagte, die Olympischen Spiele würden von 2010 bis 2012 zusätzliche Erlöse von 100 Millionen Pfund bringen, rund 87 Millionen Euro. Damit ist das Großereignis aber zunächst ein Nullsummenspiel. Denn alle Ausgaben im Zeitraum 2007 bis 2012 - etwa Sponsoring und Marketing - summieren sich gleichfalls auf 100 Millionen Pfund.
Doch der Event wird zum Anlass genommen, um auf der Insel Boden zum Branchenprimus Nike gut zu machen. "Wir peilen in Großbritannien die Marktführerschaft bis spätestens 2015 an", betont Adidas-Chef Hainer. Derzeit kommen die Amerikaner auf einen Marktanteil von 18 Prozent, Adidas auf 15 Prozent. Allerdings beinhalten diese Werte bei Nike nicht die Tochter Umbro, die etwa die englische Fußball-Nationalmannschaft ausrüstet, und bei Adidas nicht die Tochter Reebok.
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