Spielkonsolenhersteller Nintendo rutscht in die roten Zahlen
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Kyoto (BoerseGo.de) – Der japanische Verbraucherelektronik- und Spielehersteller Nintendo mit Sitz in Kyoto musste in den ersten neun Monaten des Fiskaljahres 2011/12 einen Verlust hinnehmen.
Nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Gewinn von 49,56 Milliarden Yen oder 387,53 Yen je Aktie notiert wurde, drehte das Unternehmen im Zeitraum von April bis Dezember 2011 in die Verlustzone ab und wies einen Nettoverlust von 48,35 Milliarden Yen oder 378,10 Yen je Aktie aus. Der Nettoumsatz sank gleichzeitig von 807,99 Milliarden Yen auf 556,17 Milliarden Yen.
Im Ausblick auf das gesamte Fiskaljahr bis Ende März 2012 erwartet der Hersteller der Wii-Konsole einen Nettoverlust von 65,0 Milliarden Yen und einen Umsatz von 660 Milliarden Yen. In einer früheren Prognose hat Nintendo noch einen Verlust von 20 Milliarden Yen und einen Umsatz von 790 Milliarden Yen prognostiziert.
Nintendo, Entwickler von Konsolenspielen wie Super Mario oder Pokemon, begründet die rückläufigen Zahlen unter anderem mit dem starken Yen, so dass die Auslandseinnahmen beim Umrechnen in Yen niedriger ausfallen. Aber auch Absatzrückgänge der veralteten Wii-Konsole und die wachsende Konkurrenz durch Smartphones wie das iPhone von Apple belasteten. Für dieses Jahr ist das Nachfolgegerät Wii U angekündigt.
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