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11:59 Uhr, 26.01.2012

Spielkonsolenhersteller Nintendo rutscht in die roten Zahlen

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Kyoto (BoerseGo.de) – Der japanische Verbraucherelektronik- und Spielehersteller Nintendo mit Sitz in Kyoto musste in den ersten neun Monaten des Fiskaljahres 2011/12 einen Verlust hinnehmen.

Nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Gewinn von 49,56 Milliarden Yen oder 387,53 Yen je Aktie notiert wurde, drehte das Unternehmen im Zeitraum von April bis Dezember 2011 in die Verlustzone ab und wies einen Nettoverlust von 48,35 Milliarden Yen oder 378,10 Yen je Aktie aus. Der Nettoumsatz sank gleichzeitig von 807,99 Milliarden Yen auf 556,17 Milliarden Yen.

Im Ausblick auf das gesamte Fiskaljahr bis Ende März 2012 erwartet der Hersteller der Wii-Konsole einen Nettoverlust von 65,0 Milliarden Yen und einen Umsatz von 660 Milliarden Yen. In einer früheren Prognose hat Nintendo noch einen Verlust von 20 Milliarden Yen und einen Umsatz von 790 Milliarden Yen prognostiziert.

Nintendo, Entwickler von Konsolenspielen wie Super Mario oder Pokemon, begründet die rückläufigen Zahlen unter anderem mit dem starken Yen, so dass die Auslandseinnahmen beim Umrechnen in Yen niedriger ausfallen. Aber auch Absatzrückgänge der veralteten Wii-Konsole und die wachsende Konkurrenz durch Smartphones wie das iPhone von Apple belasteten. Für dieses Jahr ist das Nachfolgegerät Wii U angekündigt.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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