Soziale Mobilität geht zurück
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Edinburgh (GodmodeTrader.de) - Soziale Mobilität ist nicht nur ein politisches, sondern auch ein ökonomisches Postulat. Weniger mobile Gesellschaften tendieren dazu, die Fertigkeiten der Menschen nicht richtig zu allokieren und die Ungleichheit zu verschärfen, was wiederum in Studien als wachstumsschädlich identifiziert wurde, wie die Volkswirte von Standard Life Investments in ihrem aktuellen „Weekly Economic Briefing“ schreiben.
Für die USA kommen sie auf der Basis von Studien des Forschungsverbunds „Equality of Opportunity Project“ zu dem Ergebnis, dass nur zehn Prozent der Kinder mit Eltern im unteren Fünftel der Einkommensverteilung den Aufstieg zum oberen Fünftel ihrer eigenen Alterskohorte schaffen. Auch wenn dieser Anteil über die Jahre stabil sei, liege er doch unter dem der meisten anderen entwickelter Volkwirtschaften, hebt Chefvolkswirt Jeremy Lawson hervor.
Noch besorgniserregender findet Jeremy Lawson, dass der Anteil der Personen, die im Alter von 30 Jahren mehr als ihre Eltern im selben Alter verdienten, kontinuierlich zurückgeht. „Während dies in den 1950er Jahren noch für 80 Prozent der Kinder galt, verdient heute nur noch die Hälfte der Kinder aus den 1980er Jahren mehr als ihre Eltern“, so Lawson. Noch gravierender falle dieser Vergleich aus in den Staaten des mittleren Westens, wo nur 41 Prozent der Kinder, die 1984 geboren wurden, mehr als ihre Eltern verdienten; im Vergleich zu 95 Prozent im Jahr 1940. „Kein Wunder, dass Präsident Trumps Kampagne in Staaten wie Michigan, Ohio und Pennsylvania so gut aufgenommen wurde“, so Lawson.
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