Southwest Airlines wird das "Hedging" zum Verhängnis
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Dallas (BoerseGo.de) – Die US- Fluggesellschaft Southwest Airlines ist aufgrund hoher Kerosinkosten im dritten Quartal in die Verlustzone geraten. Die Erwartungen auf bereinigter Basis wurden indes geschlagen. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, belief sich der Nettoverlust im Berichtszeitraum auf 140 Millionen US-Dollar bzw. 18 Cents pro Aktie, nach einem Gewinn von 205 Millionen US-Dollar bzw. 27 Cents pro Aktie vor Jahresfrist. Bereinigt wurde im dritten Quartal ein Gewinn von 15 Cents je Aktie erzielt. Analysten erwarteten zuvor ein EPS von 13 Cents.
Der Umsatz kletterte um 35 Prozent auf 4,31 Milliarden US-Dollar und schlug damit ebenfalls den Marktkonsens, der sich bei 4,22 Milliarden US-Dollar eingependelt hatte.
Den Quartalsverlust erklärte Unternehmenschef Gary Kelly mit ungünstigen Sicherungsgeschäften für Kerosinpreise. Danach müssen Fluggesellschaften ihre Optionen für den künftigen Treibstoffbedarf bzw. Einkauf immer zum aktuellen Marktwert ausweisen (Hedging). Die dafür notwendigen Abschreibungen belasteten das Ergebnis bei der Airline mit 227 Millionen US-Dollar.
Trotz unsicherer Aussichten schaut Unternehmenschef Kelly zuversichtlich in die Zukunft. Der Geschäftsreiseverkehr sei seit dem Frühling stabil, ließ es mitteilen.
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