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12:30 Uhr, 17.05.2016

Soros erwartet Aktien-Crash und kauft Gold

Der "Mann, der die Bank of England knackte", hat seine Short-Positionen auf den US-Aktienmarkt deutlich vergrößert und außerdem Gold und Goldminenaktien gekauft.

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Der legendäre Hedgefondsmanager George Soros befürchtet weiter einen Crash am US-Aktienmarkt hat seine Absicherungspositionen deutlich vergrößert. Der 85-jährige Milliardär verdoppelte eine Put-Option auf einen S&P 500 ETF im ersten Quartal und hält nun eine Verkaufsoption mit einem Marktwert von 431 Millionen Dollar, wie Daten der US-Börsenaufsicht SEC zeigen. Es handelt sich um die mit Abstand größte Position von Soros, die nun rund 9,5 Prozent seines gesamten Portfolios ausmacht. Darüberhinaus vervielfachte Soros eine Put-Option auf einen Russel 2000 Indexfonds, die nun rund vier Prozent in Soros Depot ausmacht.

Während Soros die Aussichten am Aktienmarkt offenbar pessimistischer einschätzt, spekuliert Soros gleichzeitig auf eine Fortsetzung der Rally bei Gold. Soros stieg im ersten Quartal beim weltgrößten Goldproduzenten Barrick Gold ein, wobei sich die Position am Ende des ersten Quartals auf rund 5,8 Prozent im Portfolio von Soros belief und damit die größte Aktienposition war. Außerdem erwarb Soros eine Call-Option auf Gold, die rund 2,7 Prozent im Portfolio von Soros ausmachte.

Insgesamt nahm Soros im ersten Quartal deutlich Geld vom Tisch. Das öffentlich mitgeteilte Volumen der von Soros Fund Management gehaltenen Wertpapiere verringerte sich um 37 Prozent auf 3,5 Milliarden Dollar.

US-Großinvestoren müssen jedes Quartal eine Aufstellung ihrer Wertpapierpositionen der US-Börsenaufsicht SEC mitteilten. Die Informationen werden rund 45 Tage nach dem Ende des jeweiligen Quartals veröffentlicht.

George Soros gewann während der Pfundkrise im Jahr 1992 mit seinen Spekulationen auf einen Einbruch der britischen Währung mehr als eine Miliarde Pfund und zwang Großbritannien zum Verlassen des Europäischen Währungssystems (EWS). Der Milliardär ungarischer Herkunft gilt seit damals als "Mann, der die Bank of England knackte" und verfügt über ein geschätztes Vermögen von rund 25 Milliarden Dollar.

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28 Kommentare

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  • 1 Antwort anzeigen
  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    Egal wie erfolgreich der Typ auch ist, er bleibt ein Feind Europas.

    19:01 Uhr, 17.05.2016
  • MonsterLutz
    MonsterLutz

    Hahaha. Alles Experten hier... :D

    15:40 Uhr, 17.05.2016
  • 1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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