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18:21 Uhr, 11.11.2010

Sonderbelastungen drücken Stada-Ergebnis ins Minus

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  • STADA Arzneimittel AG
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Bad Vilbel (BoerseGo.de) - Aufgrund von Sonderbelastungen musste der deutsche Generikahersteller Stada im dritten Quartal einen Verlust verbuchen. Die Sonderbelastungen in Höhe von 63,1 Millionen Euro ließen Stada einen Verlust von 11,2 Millionen Euro ausweisen. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres verbuchte das Unternehmen noch einen Gewinn von 23,2 Millionen Euro. Die Sonderbelastungen entstanden im Rahmen des Konzernumbaus und durch Liquiditätsprobleme serbischer Großhändler.

Der kumulierte Gewinn der ersten drei Quartale reduzierte sich im Jahresvergleich aufgrund einer deutlich höheren Steuerquote um 46 Prozent auf 38,8 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank von 129,9 Millionen auf 105,3 Millionen Euro. Analystenprognosen gingen im Vorfeld der Zahlen durchschnittlich von einem Ebit von 115 Millionen Euro aus. Auf bereinigter Basis konnte Stada das Ebit um 16 Prozent auf 166 Millionen Euro steigern. Der Umsatz legte um 3 Prozent auf 1,177 Milliarden Euro zu.

Stada geht im Ausblick auf das Gesamtjahr 2010 jedoch weiterhin davon aus, seine zuvor gesteckten Ziele zu erreichen und den Umsatz sowie das bereinigte operative Ergebnis zu steigern. Voraussetzung sei allerdings, dass sich die erwartete Erholung des serbischen Geschäfts im vierten Quartal fortsetze, so das Unternehmen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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