Sonderbelastungen drücken Stada-Ergebnis ins Minus
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Bad Vilbel (BoerseGo.de) - Aufgrund von Sonderbelastungen musste der deutsche Generikahersteller Stada im dritten Quartal einen Verlust verbuchen. Die Sonderbelastungen in Höhe von 63,1 Millionen Euro ließen Stada einen Verlust von 11,2 Millionen Euro ausweisen. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres verbuchte das Unternehmen noch einen Gewinn von 23,2 Millionen Euro. Die Sonderbelastungen entstanden im Rahmen des Konzernumbaus und durch Liquiditätsprobleme serbischer Großhändler.
Der kumulierte Gewinn der ersten drei Quartale reduzierte sich im Jahresvergleich aufgrund einer deutlich höheren Steuerquote um 46 Prozent auf 38,8 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank von 129,9 Millionen auf 105,3 Millionen Euro. Analystenprognosen gingen im Vorfeld der Zahlen durchschnittlich von einem Ebit von 115 Millionen Euro aus. Auf bereinigter Basis konnte Stada das Ebit um 16 Prozent auf 166 Millionen Euro steigern. Der Umsatz legte um 3 Prozent auf 1,177 Milliarden Euro zu.
Stada geht im Ausblick auf das Gesamtjahr 2010 jedoch weiterhin davon aus, seine zuvor gesteckten Ziele zu erreichen und den Umsatz sowie das bereinigte operative Ergebnis zu steigern. Voraussetzung sei allerdings, dass sich die erwartete Erholung des serbischen Geschäfts im vierten Quartal fortsetze, so das Unternehmen.
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