SolarWorld verdoppelt Solarmodulproduktion
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Die SolarWorld AG setzt ihren Weg der konzernweiten Expansion weiter fort. Bis zum Ende des Jahres wird der solare Technologiekonzern seine Kapazitäten für die Produktion von Qualitäts-Solarstrommodulen (ohne Shell-Standorte) gegenüber dem Vorjahr auf 120 Megawatt (MW) mehr als verdoppeln. Dies meldete die Gesellschaft am Donnerstag. Zu diesem Zweck nimmt der Konzern am Standort Freiberg/Sachsen seine neue weltweit führende vollautomatische Solarmodulfabrik in Betrieb. Der sächsische Wirtschaftsminister Thomas Jurk weiht die technologische Neuentwicklung heute mit einem Festakt offiziell ein.
„Mit einem Investitionsvolumen von rund 24 Millionen Euro schaffen wir in der hochmodernen und vollständig automatisierten Modulproduktion rund 60 neue Arbeitsplätze. Die neue Fabrikation beruht auf den Erfahrungen und Erkenntnissen aus dem Betrieb unserer ersten vollautomatischen Fabrik in Freiberg. Mit ihr werden wir die Module doppelt so schnell herstellen können wie bisher“, erklärt Prof. Dr. Peter Woditsch, Geschäftsführer der Solar Factory GmbH, die im Konzern für die Freiberger Modulproduktion verantwortlich zeichnet. Im 1. Quartal 2006 ist die neue Fabrik mit einer Anfangskapazität von 30 MW bereits eingefahren worden. Bis zum Jahresende soll ihre Leistungsfähigkeit auf 60 MW verdoppelt werden. Die gesamten Modulkapazitäten in Freiberg werden damit auf 90 MW anwachsen. Neben Freiberg unterhält der Konzern bei der Tochtergesellschaft Gällivare Photovoltaic AB (GPV) in Schweden eine weitere moderne Solarmodulfabrik mit einer Kapazität von rund 30 MW.
"Mit dem Ausbau der Solar Factory setzen wir unseren Expansionskurs in Freiberg planmäßig und konsequent um", sagt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandssprecher der SolarWorld AG. "Er ist Teil der Gesamtsstrategie, unsere konzernweite Produktion vor dem Hintergrund eines langfristigen kontinuierlichen Marktwachstums kräftig auszubauen." Auch die Solarsiliziumwafer- und Solarzellenprodukte befinden sich im Expansionsprozess. So baut die Deutsche Cell GmbH bis Ende 2006 ihr Produktionspotential zur Herstellung von Solarzellen in Freiberg von 60 auf 160 MW aus. Basis der Zellenfertigung sind die in Freiberg produzierten Solarwafer. Die Zellen ihrerseits werden zu Solarstrommodulen weiterverarbeitet.
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