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09:48 Uhr, 04.05.2006

SolarWorld verdoppelt Solarmodulproduktion

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Die SolarWorld AG setzt ihren Weg der konzernweiten Expansion weiter fort. Bis zum Ende des Jahres wird der solare Technologiekonzern seine Kapazitäten für die Produktion von Qualitäts-Solarstrommodulen (ohne Shell-Standorte) gegenüber dem Vorjahr auf 120 Megawatt (MW) mehr als verdoppeln. Dies meldete die Gesellschaft am Donnerstag. Zu diesem Zweck nimmt der Konzern am Standort Freiberg/Sachsen seine neue weltweit führende vollautomatische Solarmodulfabrik in Betrieb. Der sächsische Wirtschaftsminister Thomas Jurk weiht die technologische Neuentwicklung heute mit einem Festakt offiziell ein.

„Mit einem Investitionsvolumen von rund 24 Millionen Euro schaffen wir in der hochmodernen und vollständig automatisierten Modulproduktion rund 60 neue Arbeitsplätze. Die neue Fabrikation beruht auf den Erfahrungen und Erkenntnissen aus dem Betrieb unserer ersten vollautomatischen Fabrik in Freiberg. Mit ihr werden wir die Module doppelt so schnell herstellen können wie bisher“, erklärt Prof. Dr. Peter Woditsch, Geschäftsführer der Solar Factory GmbH, die im Konzern für die Freiberger Modulproduktion verantwortlich zeichnet. Im 1. Quartal 2006 ist die neue Fabrik mit einer Anfangskapazität von 30 MW bereits eingefahren worden. Bis zum Jahresende soll ihre Leistungsfähigkeit auf 60 MW verdoppelt werden. Die gesamten Modulkapazitäten in Freiberg werden damit auf 90 MW anwachsen. Neben Freiberg unterhält der Konzern bei der Tochtergesellschaft Gällivare Photovoltaic AB (GPV) in Schweden eine weitere moderne Solarmodulfabrik mit einer Kapazität von rund 30 MW.

"Mit dem Ausbau der Solar Factory setzen wir unseren Expansionskurs in Freiberg planmäßig und konsequent um", sagt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandssprecher der SolarWorld AG. "Er ist Teil der Gesamtsstrategie, unsere konzernweite Produktion vor dem Hintergrund eines langfristigen kontinuierlichen Marktwachstums kräftig auszubauen." Auch die Solarsiliziumwafer- und Solarzellenprodukte befinden sich im Expansionsprozess. So baut die Deutsche Cell GmbH bis Ende 2006 ihr Produktionspotential zur Herstellung von Solarzellen in Freiberg von 60 auf 160 MW aus. Basis der Zellenfertigung sind die in Freiberg produzierten Solarwafer. Die Zellen ihrerseits werden zu Solarstrommodulen weiterverarbeitet.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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