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08:59 Uhr, 28.10.2005

Solar-Fabrik schreibt schwarze Zahlen

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  • Solar-Fabrik AG f.Prod.u.Vert.
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Das Solartechnikunternehmen Solar-Fabrik AG hat das dritte Quartal 2005 mit einem operativen Gewinn (EBIT) in Höhe von 1,082 Millionen Euro abgeschlossen. Der Gewinn nach Steuern belief sich auf 0,948 Millionen Euro. Damit konnten die Verluste aus dem 1. Halbjahr teilweise kompensiert werden. Einen maßgeblichen Anteil an der positiven Entwicklung im 3. Quartal hatte die neue 100%ige-Tochtergesellschaft Global Expertise Wafer Division Ltd. (GEWD), die in den Monaten August und September einen Periodenüberschuss von 0,363 Millionen Euro erwirtschaftet hat.

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres erzielte Solar-Fabrik einen Umsatz von 32,268 Millionen Euro (Vj. 36,331 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich auf -0,694 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern betrug -1,445 Millionen Euro.

Die Rohmaterialbeschaffung ist den vergangenen Monaten zum zentralen Thema der Photovoltaikbranche geworden, teilte das Unternehmen mit. Aufgrund des weltweit boomenden Photovoltaikmarktes seien die Ressourcen derzeit äußerst knapp. Besonders die Solarstrommodulproduzenten, die am Ende der Wertschöpfungskette stehen, seien mit massiven Engpässen konfrontiert worden, so auch die Solar-Fabrik AG. Daher hätten die Fertigungskapazitäten der Solar-Fabrik in den vergangenen Monaten trotz voller Auftragsbücher nur teilweise ausgelastet werden können.

Mit dem Kauf von GEWD im Juli sei nun die Wende gekommen. Seit September könne die Solar-Fabrik nunmehr Solarzellen aus Wafern ihrer neuen Tochtergesellschaft GEWD in den Modulfertigungsprozess einfließen lassen. Da nun auch wieder verstärkt der margenträchtigere, freie Markt der Installationsbetriebe beliefert werden könne, habe sich der Rohertrag deutlich verbessert. Besonders hervorzuheben sei, dass wieder, wie prognostiziert, schwarze Zahlen geschrieben werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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