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14:09 Uhr, 16.09.2015

Sojabohnen weiterhin unter 900 US-Cent pro Scheffel

Eine verschlechterte Pflanzenbewertung in den USA und Trockenheit in Brasilien lassen den Sojabohnenpreis leicht steigen.

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  • Soja
    ISIN: US12492A1079Kopiert
    Kursstand: 885,75 US¢/Scheffel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt / Main (GodmodeTrader.de) – Der Sojabohnenpreis legte gestern leicht zu, melden die Rohstoffanalysten der Commerzbank: Hintergrund ist eine verschlechterte Pflanzenbewertung in den USA und eine hohe Verarbeitung in den USA im August. In den USA war in der vergangenen Woche der Anteil der mit gut oder sehr gut bewerteten Sojapflanzen um zwei Punkte auf 61% gesunken. Preistreibend wirken auch Meldungen von möglichen Verzögerungen beim Aussaatbeginn in Brasilien. Dort könnte sich bedingt durch trockene Witterung der anstehende Beginn der Aussaat um zwei Wochen verzögern. Wie das Analysehaus Oil World erwartet, wird die Sojabohnenfläche in Brasilien 2015/16 einen neuen Rekord von 32,8 Mio. Hektar aufstellen. Doch ob sich eine rekordhohe Fläche auch in einem weiteren Ernteplus niederschlagen kann, zweifelt das Analyseteam der Commerzbank an. Ihr Argument: Die abwertende Landeswährung Real verteuert Importe und damit auch viele Düngemittel - deren Einsatz dürfte reduziert werden, wodurch der Ertrag sinken würde. Trotz der leichten Preissteigerungen bleibt der Preis für Sojabohnen derzeit unter 900 US-Cent pro Scheffel.

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