Sojabohnen: Überangebot wird Preise belasten
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New York (BoerseGo.de) – Der Markt für Sojabohnen steht möglicherweise trotz historisch niedriger weltweiter Lagerbestände vor einem drastischen Überangebot von 19 Millionen Tonnen. Dieses Überangebot könnte Anfang 2010 seinen Höhepunkt finden. Dieses Szenario, sollte es durch die guten Ernten weltweit Realität werden, könnte die Preise empfindlich belasten. Das glaubt John Baize, Präsident des amerikanischen Rohstoff-Beratungsunternehmens John C. Baize and Associates.
Der Anstieg der chinesischen Importe und eine der schlimmsten Dürren in Südamerika der letzten 50 Jahre hätten zu einem Rückgang der weltweiten Lagerbestände auf nie da gewesene Niveaus geführt. Die Lagerbestände in den USA seien auf unter drei Millionen Tonnen gefallen, was die Nachfrage nur 13 Tage lang ausgleichen könnte.
Dennoch würde ein höherer Sojaanbau in Südamerika und eine fast rekordartige Ernte in den USA dazu führen, dass das neue Sojaangebot auf dem Weltmarkt bis April 2010 dramatisch ansteigen wird. Das US-Landwirtschaftsministerium erwarte eine Ernte von 88 Millionen Tonnen in den USA, während Brasilien, Argentinien und Paraguay mehr als 120 Millionen Tonnen produzieren könnten. Laut John Baize könnte dies zu einem Überangebot an Sojabohnen von 19 Millionen Tonnen im nächsten Jahr führen, das „sind keine guten Nachrichten für die Sojapreise.“
ise in China stützen könnte.
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