Sojabohnen: Handelsgespräche wegen US-Agrarprodukten in der Sackgasse
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die schwindenden Hoffnungen auf ein baldiges (Teil-) Handelsabkommen zwischen den USA und China haben den Sojabohnenpreis gestern auf ein Fünfwochentief von 915 US-Cents je Scheffel fallen lassen. Vor einer Woche, als Aussichten auf eine schrittweise Rücknahme der Strafzölle bestanden, notierten Sojabohnen noch bei 935 US-Cents, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.
Die Forderung von Trump an China, doppelt so viel US-Agrarprodukte zu kaufen wie vor dem Ausbruch der Handelsstreitigkeiten, sei vermessen. Und bei dieser Frage scheine nun eine Sackgasse in den Handelsgesprächen erreicht zu sein. China wolle sich in einem eventuellen Abkommen nicht auf eine bestimmte Abnahmemenge verpflichten, heißt es weiter.
„Nicht nur, dass China als Gegenleistung von den USA die Aufhebung der Strafzölle verlangt, wozu die USA allem Anschein nach nicht bereit sind. Der Bedarf Chinas an Agrarprodukten ist außerdem beileibe nicht so hoch, um die von Trump geforderte Menge absorbieren zu können. Somit droht wie schon im April/Mai ein Scheitern der Gespräche. Trump hat für diesen Fall bereits höhere Strafzölle angedroht“, so Fritsch.
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