Analyse
10:59 Uhr, 16.04.2018

SOFTWARE – Einbruch nach Zahlen

Die Software AG gab heute Zahlen bekannt. Die Reaktion daraufhin fällt klar negativ aus. Die Aktie ist heute die schwächste im TecDAX.

Erwähnte Instrumente

  • Software AG
    ISIN: DE000A2GS401Kopiert
    Kursstand: 40,950 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Software AG - WKN: A2GS40 - ISIN: DE000A2GS401 - Kurs: 40,950 € (XETRA)

Deutschlands zweitgrößter Softwarekonzern Software AG hat im ersten Quartal einen Rückgang beim Umsatz und Betriebsergebnis erlitten. Die Erlöse gingen um währungsbereinigte 2,4 Prozent auf 186,6 Mio. Euro zurück, das Ebita fiel auf 51,2 von zuvor 56,3 Mio. Euro. Vor allem niedrigere Lizenz- und damit verbundene Produktumsätze machten sich negativ bemerkbar. Dennoch erhöhte das Unternehmen die Prognose für das Umsatzwachstum des Geschäftsbereichs Internet of Things & Cloud von bisher 70 bis 100 auf 100 bis 135 Prozent in diesem Jahr. Ansonsten blieb der Ausblick stabil.

Seit einem Tief bei 17,54 EUR aus dem Oktober 2014 befindet sich die Aktie der Software AG in einer starken Aufwärtsbewegung. Im Rahmen dieser Bewegung durchbrach sie sogar das Hoch aus dem Jahr 2011 bei 44,50 EUR und kletterte bis 19. Januar 2018 auf ein Hoch bei 49,80 EUR und damit auf den höchsten Stand seit März 2000.

Ende Januar/Anfang Februar fiel der Wert auf ein Tief bei 40,45 EUR zurück. Nach einer Erholung attackiert er heute dieses Tief. Im Bereich dieses Tiefs verläuft heute der Aufwärtstrend seit Oktober 2014. Intraday notierte die Software AG bereits deutlich darunter. Allerdings erholte er sich nach aktuellem Stand bereits wieder darüber.

Kurzfristig könnte sich die Software AG in Richtung 43,10 EUR und damit an den Abwärtstrend der letzten Wochen erholen. Sollte die Aktie über diesen Trend ausbrechen, bestünde sogar die Chance auf eine Rally in Richtung 49,80 EUR. Sollte es allerdings zu einem Rückfall auf Tagesschlusskursbasis unter 40,45 EUR kommen, bestünde die Gefahr einer weiteren Abwärtsbewegung in Richtung 37,06 EUR und vielleicht sogar 32,58 EUR.

Software AG
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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