So sichern sich Anleger gegen den Ausverkauf an den Märkten ab
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„Eine Möglichkeit der Absicherung sind klassische ‚sichere Häfen‘ wie der US-Dollar, US-Staatsanleihen, Anleihen bester Bonität und Edelmetalle. Die Preise für langlaufende Treasuries und Gold sind in den letzten zwei Monaten zwar gestiegen, aber sie könnten noch weiter steigen, wenn die Suche der Anleger nach Sicherheit anhält.
Der japanische Yen, traditionell ein sicherer Hafen, befindet sich nahe dem Epizentrum des Virus und folgt daher möglicherweise nicht dem gleichen Trend wie der US-Dollar.
Auf den Aktienmärkten dürften sich defensive Sektoren wie Versorger, Immobilien und Health Care im Vergleich zu den breiten Märkten gut behaupten. Wir favorisieren zudem Qualitätsaktien und hier insbesondere Großunternehmen. Im Gegensatz dazu sollten Anleger ihr Engagement bei Industrierohstoffen, Luxusgütern und europäischen Fluggesellschaften minimieren. Zwar waren zunächst die asiatischen Fluggesellschaften am stärksten betroffen, aber mit der jüngsten Entwicklung in Italien könnten die europäischen Airlines der nächste Dominostein sein, der fällt.
Auf regionaler Ebene sollten die USA besser abschneiden als die Schwellenländer und Europa. Gerade Europa ist direkt durch die Entwicklungen in Italien und indirekt durch einen großen Anteil der Exporte nach China stärker von dem sich ausbreitenden Virus betroffen.
Die Anleger sind derzeit wieder einmal gefordert, bei den Bewegungen der Märkte zwischen relevanten Signalen und bloßem Rauschen zu unterscheiden. Erhöhte Volatilität bedeutet jedenfalls noch längst nicht, dass am Jahresende unter dem Strich ein Minus stehen muss. Anleger sollten vorsichtig agieren, nicht emotional reagieren und bei der Anpassung ihrer Asset Allocation nicht übersteuern.“
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