Fundamentale Nachricht
18:19 Uhr, 14.09.2016

So geht es der Weltwirtschaft wirklich

Befindet sich die Weltwirtschaft am Vorabend einer neuen Krise? Oder ist alles halb so schlimm? Der Weltkonjunkturindex liefert Antworten.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 18.117,02 Pkt (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Die Stimmung in der Weltwirtschaft hat sich im August deutlich eingetrübt. Das zeigt der neue Weltkonjunkturindex, der exklusiv von GodmodeTrader berechnet wird. Der Index sank von 110 % im Juli auf nur noch 93 % im August.

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Für den Weltkonjunkturindex werden Konjunkturdaten aus den wichtigsten Wirtschaftsräumen der Welt ausgewertet. Konkret werden Wirtschaftsdaten aus der Eurozone, Deutschland, den USA, China und Japan zu einem Gesamtindex zusammengefasst. Dabei liegt der Fokus auf Frühindikatoren wie Einkaufsmanagerindizes, die eine sehr zeitnahe Einschätzung der Wirtschaftslage erlauben.

Die genaue Berechnungsformel des Weltkonjunkturindex wird nicht offengelegt. Der Index ist so normiert, dass 100 % der seit dem Jahr 2007 durchschnittlichen Wirtschaftslage entsprechen. Eine schwere Wirtschaftskrise wird bei 50 % erreicht, bei einem Wert von rund 150 % befindet sich die Weltwirtschaft in einem Boomzustand.

Aktuell hat der Weltkonjunkturindex den tiefsten Stand seit Mitte 2013 erreicht. Mit 94 % liegt der Index erkennbar unter dem langfristigen Durchschnittswert von 100 %.

Gleichzeitig ist der Index noch weit von den Niveaus entfernt, die während der Finanzkrise erreicht wurden. Auch während der wirtschaftlichen Delle im Jahr 2012 lag der Index tiefer als heute.

Trotzdem ist im Verlauf der vergangenen Monate eine markante Eintrübung erkennbar. Sollte sich in den kommenden Monaten keine Stabilisierung andeuten, könnten den Aktienmärkten deutliche Kursverluste drohen.

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13 Kommentare

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  • Gone Fishing
    Gone Fishing

    Schön, das macht sehr plastisch klar, das die ganzen von Zentralbanken gedruckten Milliarden einfach im Bankenbrunnen versenkt werden. Schade eigentlich, jeder Verbraucher könnte sich was schönes kaufen und den Unternehmen würde es real besser gehen, nicht nur kurstechnisch.

    18:24 Uhr, 15.09. 2016
  • Morningstar
    Morningstar

    Das ist die Realität...keine Volkswirtschaft kann sich steigende Zinsen erlauben, weil ansonsten das Kartenhaus zusammenfällt, also EZB fleissig weiterkaufen und immer mit dem Inflationsziel argumentieren, LOL

    17:48 Uhr, 15.09. 2016
  • Morningstar
    Morningstar

    Was hat denn der Aktienmarkt noch mit der wirt. Realität zu tun? Nichts. Es geht nur noch darum, was, welcher FED wann sagt, andeutet, hinweist, etc. Gute Daten sind per se eine Katastrophe, da sie eine Zinserhöhung andeuten könnten!!! Siehe heute, schwache Daten und los laufen die US-Börsen...nur noch geschenkter Unsinn. Und wir laufen wie immer nur mit oder hinterher...

    17:44 Uhr, 15.09. 2016
  • Ridicule
    Ridicule

    @Baron ... Sie haben in dem Text das von Ihnen so gerne genutzte Wort "Crash" vergessen, und nebenbei, wozu soll den dieser Index gut sein? Gibt es da Korrelation mit irgendetwas

    06:55 Uhr, 15.09. 2016
  • tschak
    tschak

    wird nicht offengelegt?? ohoho...

    22:47 Uhr, 14.09. 2016
  • fred_
    fred_

    Den Weltindex von Zschaber gibt es schon ewig, man muss das Rad also nicht neu erfinden oder dem Kind einen anderen Namen geben. :-)

    19:46 Uhr, 14.09. 2016
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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