Analyse
09:00 Uhr, 16.09.2025

So erfindet sich VISA als Zahlungsplattform neu

Die Zahlen stimmen. Doch was Visa derzeit antreibt, geht weit über reine Transaktionsvolumina hinaus.

Auf der Goldman Sachs Communicopia + Technology Conference skizzierte Jack Forestell, Chief Product and Strategy Officer des US-Zahlungsriesen, nichts Geringeres als die technologische Selbstverwandlung des Konzerns: weg vom reinen Kartenanbieter, hin zur modularen, global skalierbaren Plattform für Geldbewegung. "Visa as a Service“ heißt der neue Masterplan.

Die operativen Kennzahlen wirkten dabei fast wie Beiwerk. Die grenzüberschreitenden Zahlungsvolumina wuchsen im August um 11 % (exklusive Intra-Europa), die verarbeiteten Transaktionen legten ebenfalls weiter "sehr stark“ zu, wie Forestell betonte. Visa Direct, die Push-Payment-Infrastruktur des Konzerns, verzeichnete zuletzt ein Transaktionswachstum von 25 %, während das margenstarke Geschäft mit Value-Added Services (VAS) um 26 % zulegte.

Doch das eigentliche Narrativ liegt tiefer. Visa arbeitet mit Hochdruck daran, seine jahrzehntealte Infrastruktur in eine Cloud-ähnliche Plattform umzubauen, inklusive API-Schnittstellen, Entwicklerzugängen und wiederverwendbaren Microservices. Die Vision: Ob Bank, Fintech oder Händler, jeder Kunde soll sich aus einem mehrschichtigen Stack bedienen können, vom globalen Zahlungsnetzwerk bis zu KI-basierten Risikotools.

Jetzt weiterlesen mit stock3 Plus

Mit Code STARTPLUS 1. Monat gratis!
1. Monat für
0,00 € 14,99 €

Deine Vorteile:

  • Freier Zugriff auf alle Artikel – auch mobil mit der stock3 App
  • Exklusive Trading-Setups & Investmentideen
  • Monatlich kündbar
Jetzt gratis testen
Nach kostenlosem Testmonat 14,99 € mtl. inkl. MwSt., jederzeit kündbar