Analyse
10:17 Uhr, 01.02.2021

SMI - Heutige Erholung tangiert Verkaufswelle nicht

Der Schweizer Leitindex SMI wurde in der letzten Woche von einer Verkaufswelle in die Tiefe gerissen, nachdem die Rally der letzten Wochen zuvor im Bereich von 11.000 Punkten gestoppt hatte. Es stellt sich die Frage, ob mit dem Abverkauf eine übergeordnete Trendwende begonnen hat.

Erwähnte Instrumente

  • SMI
    ISIN: CH0009980894Kopiert
    Kursstand: 10.688,85 Pkt (SIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • SMI - WKN: 969000 - ISIN: CH0009980894 - Kurs: 10.688,85 Pkt (SIX)

In der vergangenen Woche kam der SMI erheblich unter Druck und brach bis zum vergangenen Freitag unter die Unterstützung bei 10.664 Punkten ein. Zuvor hatte der Index zwar das charttechnische Kursziel bei 10.950 Punkten überschritten und damit die übergeordnete Rallyphase fortgesetzt. Allerdings gelang es den Bullen in der Folge nicht, den Bereich um 11.000 Punkte dauerhaft zu durchbrechen. Mit dem geradlinigen Einbruch unter die Haltemarke bei 10.776 Punkten und die Aufwärtstrendlinie wurde damit eine kurzfristige Trendwende eingeleitet.

Kurzfristiger Abwärtstrend etabliert

Unter 10.776 Punkten ist der neue kurzfristige Abwärtstrend intakt und mit weiteren Verlusten bis 10.530 und 10.439 Punkte zu rechnen. An dieser Stelle könnten sich die Käufer mit einer Erholung zurückmelden, die durchaus wieder über 10.664 Punkte führen kann. Abgaben unter 10.439 Punkte hätten dagegen eine Verkaufswelle bis 10.321 und das Dezembertief bei 10.237 Punkten zur Folge. Darunter wäre auch im mittelfristigen Bild ein Verkaufssignal aktiv.

Eine Verteidigung der 10.530 Punkte-Marke allein würde aktuell nicht reichen, um die Aufwärtstrendphase des SMI zu reaktivieren. Erst mit einem Anstieg über die Hürde bei 10.776 Punkten wären die Bären in Schach gehalten und von einem weiteren Anstieg an das Ziel bei 10.950 Punkten auszugehen. Ob die Marke überschritten werden kann, ist jedoch fraglich.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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