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10:26 Uhr, 07.12.2011

Smartphonehersteller HTC muss deutlichen Absatzrückgang hinnehmen

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  • HTC Corp.
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Taipeh (BoerseGo.de) – Der taiwanesische Smartphone-Hersteller High Tech Computer Corporation (HTC) musste im November einen deutlichen Absatzrückgang hinnehmen. Im Vergleich zum Vormonat sank der Absatz um 30 Prozent auf 30,94 Milliarden Taiwan Dollar. HTC, der viertgrößte Smartphone-Hersteller der Welt, begründete dies mit dem harten Konkurrenzkampf mit den großen Rivalen Apple und Samsung. Im Vormonat Oktober lag der Umsatz noch bei 44,11 Milliarden Taiwan Dollar. Im November 2010 wurde ein Umsatz von 38,48 Milliarden Taiwan Dollar ausgewiesen.

„Die Entwicklung zeigt, wie volatil der Mobiltelefonmarkt ist“, so John Strand, Gründer der dänischen Beratungsfirma Strand Consult, die sich auf den Mobilfunkmarkt spezialisiert hat. Seitdem Apple im Jahr 2007 mit seinem iPhone in den Markt für Smartphones eingedrungen ist, haben die alten Marktführer Nokia und Reserach in Motion (RIM) schnell an Boden verloren. Erst in der Vorwoche hatte RIM eine Umsatz- und Gewinnwarnung herausgegeben.

„Apple-Fans wollen das neueste iPhone-Modell. HTC-Kunden haben aber nicht das gleiche Bedürfnis das aktuellste HTC-Smartphone zu haben“, so Berater Strand. HTC hatte am 23. November eine Umsatzwarnung herausgegeben und damit die Investoren schockiert, die an zweistellige und sogar dreistellige prozentuale Wachstumsraten gewöhnt sind. Außerdem hat HTC derzeit mit Patentkonflikten in seinen Schlüsselmärkten USA und Deutschland zu kämpfen.

Nach Angaben des Research-Unternehmens IDC konnte HTC im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Marktanteil in der Branche von 10,8 Prozent für sich beanspruchen. Damit liegt das Unternehmen aber hinter Samsung, Apple und Nokia, so IDC.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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