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08:47 Uhr, 12.06.2007

Smart kommt Daimler teuer zu stehen

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Für die Kleinwagensparte Smart musste der Autohersteller DaimlerChrysler offenbar mehr Geld abzwacken als bislang vermutet. Nach den Geschäftsberichten der Smart GmbH für die Jahre 2003 bis 2006, die dem "Handelsblatt" vorliegen, summierten sich die Jahresverluste der Marke in den vier Jahren auf fast 3,9 Milliarden Euro.

Den Informationen zufolge sind die Verluste von Smart in den vergangenen vier Jahren stetig angestiegen: 2003 betrug das Minus 351 Millionen Euro, im Folgejahr 697 Millionen Euro, 2005 schon 1,2 Milliarden Euro und im vergangenen Jahr schließlich 1,6 Milliarden Euro.

Ein 2005 vom Management angeschobenes Restrukturierungsprogramm, das die Marke auf den Zweisitzer Fortwo zurechtschrumpfte, soll dieses Jahr aber die Wende bringen. Die Stuttgarter beharren darauf, dass der Smart dieses Jahr erstmals Gewinn machen wird. Das Ergebnis der Marke soll allerdings weiterhin nicht separat ausgewiesen werden, sondern lediglich ein operatives Ergebnis für die gesamte Mercedes-Gruppe.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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