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15:29 Uhr, 27.12.2011

Sky Deutschland und US-Filmstudio Paramount verlängern Vertrag nicht

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München (BoerseGo.de) – Der deutsche Bezahlfernsehen-Anbieter Sky Deutschland hat seinen Vertrag mit dem US-Filmstudio Paramount nicht verlängert, wie das Unternehmen mit Sitz in Unterföhring am heutigen Dienstag mitteilte.

Der alte Vertrag werde Anfang Januar 2012 auslaufen, so das Pay TV-Anbieter. Der Anteil der Paramount-Filme sei aber gering, so das Unternehmen. Im laufenden Jahr 2011 wurden lediglich zwei neue Paramount-Filme auf Sky gezeigt, so ein Sprecher. Die Paramount-Studios haben unter anderem Filme wie „Titanic“, „Tim und Struppi“ oder „Mission Impossible“ hergestellt.

Gründe warum der Vertrag nicht verlängert wurde, nannte Sky (vormals Premiere) nicht. Gerüchten zufolge konnten sich beide Seiten nicht über den Preis einigen. Zudem fürchtete man bei Sky, dass auch andere Filmstudios ihre Preise bei einer Einigung erhöht hätten, wie es aus informierten Kreisen hieß. Eine Einigung im kommenden Jahr 2012 sei aber nicht auszuschließen.

Sky fährt seit fast zwei Jahrzehnten Verluste ein, so dass der Absprung von Paramount ungelegen kommt. Das Medienunternehmen benötigt eigenen Angaben zufolge 3 bis 3,2 Millionen Kunden um die schwarzen Zahlen zu erreichen. Derzeit waren per Ende September aber lediglich 2,86 Millionen Kunden bei Sky registriert.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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