Siemens – Quartals- und Jahreszahlen überraschen
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Die Aktie der Siemens AG steht heute an der Frankfurter Wertpapierbörse im Fokus des Anlegerinteresses. Im Rahmen der Jahrespressekonferenz 2022 des Konzerns wurden heute am Morgen auch die Ergebnisse für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2022 veröffentlicht. Nach Krise sehen die Zahlen nicht gerade aus, vor allem konnte man die Konsensschätzungen der Analystenschar übertreffen.
Der Jahresumsatz 2022 kletterte von 62,265 Milliarden Euro in 2021 auf 71,977 Milliarden Euro doch recht stark. Zwar wurde das Ergebnis stärker durch die Kosten für Forschung und Entwicklung, die im Vergleichszeitraum von 4,859 Milliarden Euro auf 5,591 Milliarden Euro anstiegen belastet, doch mit dem Gewinn aus fortgeführten Aktivitäten vor Ertragssteuern landete man nach 7,496 Milliarden in 2021 doch mit 7,154 Milliarden Euro in. 2022 recht nahe an diesem guten Wert aus dem Vorjahr und das bei den gegenwärtige wesentlich höheren Kosten für Energie. Der Gewinn nach Steuern liegt im Vergleich zu 2021 mit 6,697 Milliarden Euro bei 4,392 Milliarden Euro jedoch wesentlich unter den guten Werten des Vorjahres. Auf vollverwässerter Basis wies die Siemens AG einen Gewinn je Aktie von 4,59 Euro aus – 2021 waren es noch 7,59 Euro.
Finanzmarktkommunikation ist alles. Aus diesem Grund wäre auch auf die Worte der Konzernleitung zu achten, denn dieses Team repräsentiert die Siemens AG am Kapitalmarkt nicht nur und steuert sie, sondern „verkauft“ die Story der Siemens AG auch an der Börse. CEO Busch hob insbesondere die Leistung der Mitarbeiter hervor, verwies aber auch auf einen Meilenstein, denn man konnte in 2022 mit einem Ergebnis auf Rekordwert von über 10 Milliarden Euro im industriellen Geschäft glänzen. CFO Thomas hob die exzellente Situation des freien „Cash Flow“ hervor, der in 2022 die Marke von 8,2 Milliarden Euro erreichen konnte. Insbesondere das Anheben der Dividende auf 4,25 Euro dürfte vom Finanzmarkt gefeiert werden, denn dadurch bleibt Siemens ein gefragtes Investment an der Börse.
Siemens AG – der Blick in den Chart
Die vorliegende Analyse erfolgt am CFD auf die Aktie von Siemens im Tageschartbild. Um die nächsten Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugt die notwendigen Fibonacci-Retracements und auch Fibonacci-Projektionen, die dann zur Ermittlung der Ziele zur Ober- und Unterseite herangezogen werden können.
Ausgehend vom letzten übergeordneten Zwischentief des 19. März 2020 von 58,740 Euro bis zum Hoch des 05. Januar 2022 von 157,560 Euro, wären die nächsten Widerstände bei den Marken von 134,238 Euro (0.236 %) und 157,560 Euro (0.00 %) abzuleiten. Die Unterstützungen kämen bei 108,15 Euro (0.50 %) und 96,489 Euro (0.618 %) in Frage. Dem Chartbild wurden hier die beiden EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Obendrein wurden die beiden Rechtecke eingefügt (grün unterlegtes Rechteck visualisiert den möglichen Zielbereich für die Bullen und das rote Rechteck das der Bären). Ein Kursziel der Bullen wäre beim 0.236prozentigen Fibonacci-Retracement von 134,238 Euro abzuleiten. Ein Kursziel der Bären könnte einmal mehr das 0.618prozetige Fibonacci-Retracement von 96,489 Euro sein. Rund um diese Marke drehte die Siemens-Aktie bereits das zweite Mal wieder zurück gen Norden. Der Relative-Strength-Index (RSI) wies zum Zeitpunkt der Analyse mit 68,43 Punkten noch ein technisch neutrales Szenario auf.
Quelle: ActivTrader
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Dieser Beitrag Siemens – Quartals- und Jahreszahlen überraschen wird bereitgestellt von ActivTrades.