Kommentar
09:15 Uhr, 13.12.2022

EUR/USD – Inflationserwartungen der US-Verbraucher sinken

Die nächsten Zinsentscheidungen der Federal Reserve (Fed) und der Europäischen Zentralbank (EZB) stehen in dieser Woche auf der Agenda. Die Fed dürfte am Mittwoch eine weitere Zinsanhebung um 50 Basispunkte vornehmen und auch die EZB könnte am Donnerstag mit zumindest 50 Basispunkten nachziehen. Die neuesten Verbraucherpreisdaten könnten bei beiden Zentralbanken noch mit in ihre Bewertungen einfließen.

Am Morgen veröffentlichte das „Statistische Bundesamt“ (Destatis) die Inflationsrate für Deutschland im November. Diese lag exakt bei 10,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie bereits in der Vorabschätzung publiziert. Im Vergleich zum Vormonat Oktober fielen die Verbraucherpreise um 0,5 Prozent, auch hier wurde die Vorabschätzung bestätigt.

Am heutigen Dienstag ist ein weiteres Highlight im volkswirtschaftlichen Kalender zu finden, nämlich die US-Verbraucherpreise für den November, die um 14:30 Uhr zur Veröffentlichung anstehen. Man darf einen Tag vor der Fed auch gespannt sein, inwieweit sich eine Abkühlung der Inflation in den USA auf die Vorabkündigungen der Notenbankführung in Bezug auf den geldpolitischen Ausblick auswirkt. Die Inflationserwartungen der US-Verbraucher jedenfalls sanken zuletzt auf das niedrigste Niveau seit 15 Monaten, was allein schon als Erfolg gefeiert werden könnte. Die Universität Michigan publiziert regelmäßig die Inflationserwartungen der Verbraucher und die fielen nunmehr in der jüngsten Umfrage für den Dezember auf Sicht von einem Jahr von 4,9 Prozent im November auf 4,6 Prozent. Auch die Umfrage der New York Fed zu den Inflationserwartungen der US-Privathaushalte auf Sicht von einem Jahr fielen auf das niedrigste Niveau seit August 2021. Auf Sicht der nächsten 12 Monate gehen der NY Fed zufolge die Verbraucher von einer Inflation von 5,2 Prozent aus – im Vormonat waren es noch 5,7 Prozent. Insgesamt also darf man zumindest hoffnungsvoll auf die Entwicklung blicken und darauf gespannt sein, inwieweit die heutigen Inflationsdaten dies bestätigen.

EUR/USD – was sagt die Charttechnik?

Die vorliegende Analyse basiert auf einem Tageschart. Um die Ziele der Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Die jeweiligen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen können mit der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugt werden und könnten dann zur Ableitung für die Ziele zur Ober- und Unterseite herangezogen werden.

Ausgehend vom Kursverlauf vom hier für die Analyse relevanten Verlaufstief des 22. März 2020 von 1,06355 bis zum Mehrjahreshoch des 06. Januar 2021 von 1,23490, könnten die nächsten Widerstände bei den Marken von 1,06355 (1.00 %), 1,10399 (0.764 %) und 1,12901 (0.618 %) abzuleiten sein. Die Unterstützungen kämen bei den Projektionen zur Unterseite von 1,02311 (1.236 %), 0,99809 (1.382 %) und 0,95766 (1.618 %) in Betracht. Dem Chartbild wurden obendrein die beiden EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Zur Oberseite wäre ein Test des Kurszielbereichs rund um das letzte Zwischentief des 22. März 2020 von 1,06355 anheimzustellen. Zur Unterseite wäre ein nochmaliger Test des 1.618prozentigen Fibonacci-Retracements von 0,95766 möglich. Der Relative Strength-Index (RSI) befindet sich zum Zeitpunkt dieser Analyse mit rund 66 Punkten noch im neutralen Bereich.

Quelle: ActivTrader

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