Kommentar
10:00 Uhr, 19.12.2022

Hang Seng Index – kann Chinas Notenbank auch Hongkong stimulieren?

Der Hang Seng Index fiel an der Hong Kong Stock Exchange (HKSE) zum Wochenbeginn zurück. Zum Zeitpunkt dieser Analyse betrug das 2022er-Minus 17,49 Prozent. Nach der doch recht beeindruckenden Erholung von unter 15.000 Punkten auf über 20.000 Zähler, kam der führende chinesische Börsenindex im Rahmen der letzten Abwärtsbewegung an der Wall Street ebenso ins Rutschen.

Die „Null-Covid-Politik“ Pekings drückt auf die Konjunktur im Reich der Mitte und auch auf die Entwicklung der Sonderwirtschaftszone Hongkong. Chinas Einkaufsmanagerindizes wiesen zuletzt weiter Werte unterhalb der Expansionsschwelle auf. Der am 05. Dezember 2022 veröffentlichte Einkaufsmanagerindex Gesamt (Composite) für Hongkong wies nach 49,3 Punkten im Oktober für den November einen Wert von 48,7 Punkten und damit ein weiteres Abgleiten auf – Hongkongs Wirtschaft bewegt sich demnach unterhalb der Expansionsschwelle von 50 Punkten einmal mehr auf Schrumpfkurs. Die Nachfrage nach Produkten aus der Sonderwirtschaftszone bleibt gedrückt. Die Corona-Restriktionen gemeinsam mit dem chinesischen Festland dämpfen zudem die Erwartungen auf eine schnelle Besserung. Dennoch könnten nun bessere Zeiten anbrechen und somit für einen Wechsel in den nächsten Monaten stehen. Warum? Nun, die Grenzen zwischen der Sonderwirtschaftszone Hongkong und dem chinesischen Festland sollen im neuen Jahr nach über drei Jahren wieder vollständig öffnen, wie man es Chinas Sprachrohr, der „SCMP“ (South China Morning Post) am Wochenende entnehmen konnte. Auch die Schnellzüge sollen wieder zwischen Hongkong und dem chinesischen Festland verkehren. Mit zunehmenden Personen-und Warenverkehr dürfte demnach die Geschäftstätigkeit insgesamt anziehen. Hoffnung für den Hang Seng Index?

Hang Seng Index – was sagt die Charttechnik?

Die hier vorliegende Analyse erfolgt im Tageschartbild anhand des CFDs auf den Hang Seng-Kassa-Index (Cash Index), also den „HKInd“. Eine Fibonacci-Analyse könnte mittels der durch die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen genutzt werden, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite etwaig ableiten zu können.

Ausgehend vom letzten hier für die Analyse relevanten Zwischentief des 31. Oktober 2022 von 14.566,85 Punkten bis zum Zwischenhoch des 13. Oktober 2022 von 20.114,45 Punkten, wären die nächsten Widerstände bei den Marken von 20.114,45 Punkten (0.00 %), sowie bei den letzten Zwischenhochs aus der jüngeren Charthistorie vom 26. August 2022 von 20.671,98 Punkten und vom 28. Juni 2022 von 22.504,11 Punkten zu ermitteln. Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 18.805,22 Punkten (0.236 %), 17.995,27 Punkten (0.382 %), 17.340,65 Punkten (0.50 %), 16.686,03 (0.618 %), 15.876,08 Punkten (0.764 %) und 14.566,85 Punkten (1.00 %) in Betracht. Dem Chartbild wurden hier die EMAs 100 und 200 hinzugefügt (EMA100 in blauer Farbe, EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.

Zur Oberseite wäre der Test des letzten Zwischenhochs vom 26. August 2022 von 20.671,98 Punkten möglich (hier durch ein grünes Rechteck dargestellt). Zur Unterseite wäre auf das 0.618prozentige Fibonacci-Retracement von 16.686,03 Punkten abzustellen (mit einem roten Rechteck markiert). Der Relative-Strength-Index (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse rund 61 Punkten auf und indizierte damit noch eine neutrale Marktverfassung.

Quelle: ActivTrader

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