Kommentar
22:05 Uhr, 12.12.2017

Siemens - Jobabbau verunsichert

Die geplanten Stellenstreichungen bei Siemens verunsichern Belegschaft und Anleger gleichermaßen. Daher könnte eine neue Protect Aktienanleihe die bessere Wahl sein.

Der geplante Stellenabbau von Siemens beherrscht derzeit die Schlagzeilen in den deutschen Medien. Der Technologiekonzern hatte Ende November angekündigt, weltweit 6.900 Arbeitsplätze abzubauen, davon etwa die Hälfte in Deutschland. Zwei Werke im sächsischen Görlitz und in Leipzig mit zusammen 920 Stellen sollen geschlossen werden. Mit den Maßnahmen reagiert die Konzernführung auf schlechter laufende Geschäfte in der Kraftwerks- und Antriebstechnik. Wegen der Probleme hat das operative Ergebnis im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 nachgelassen. Die Gesamtjahresziele wurden dennoch erreicht: Der Nettogewinn stieg um elf Prozent auf 6,1 Mrd. Euro. Siemens will seinen Aktionären daher eine um zehn Cent erhöhte Dividende von 3,70 Euro je Aktie zahlen.

Wer sich angesichts der Diskussionen um den Stellenabbau und den Herausforderungen in der Kraftwerks- und Antriebstechnik restriktiver positionieren möchte, könnte einen Blick auf eine neue Protect Pro Aktienanleihe (ISIN AT0000A1Z353  >>>) auf Siemens von der Erste Group Bank werfen. Das Wertpapier bietet neben einem Kupon von 4,0 Prozent p.a., der unabhängig von der Kursentwicklung der Siemens-Aktie gezahlt wird, einen 20-prozentigen Sicherheitspuffer und somit einen Teilschutz gegenüber Kursverlusten.

Die Ausgestaltung der Aktienanleihe in der Variante „Protect Pro“ sorgt dabei für eine zusätzliche Sicherheit. Denn anders als bei der klassischen Protect Aktienanleihe (ISIN AT0000A1Z361  >>>), die mit einem Kupon von 6,0 Prozent ausgestattet ist, wird die Barriere nicht kontinuierlich betrachtet, sondern lediglich am Laufzeitende. Notieren die Siemens-Papiere dann auf oder über der Barriere bei 80 Prozent des Startwerts, wird der Nennbetrag zurückgezahlt, ansonsten erfolgt eine Aktienlieferung.

Tendenziell auf steigende Kurse der Siemens-Aktie ist die klassische Aktienanleihe (ISIN AT0000A1Z379  >>>) ausgerichtet. Sie ist ohne Protect-Level ausgestattet. Zur Rückzahlung zum Nennwert kommt es also nur dann, wenn die Aktie am Laufzeitende über ihrem Startwert notiert. Das etwas größere Risiko wird mit einem höheren Kupon von 8,0 Prozent p.a. ausgeglichen. Weitere Infos finden Sie auf der Homepage der Emittentin unter produkte.erstegroup.com >>>.


CHRISTIAN SCHEID

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