Nachricht
09:30 Uhr, 08.01.2007

Siemens hat letzte Rate an BenQ nicht überwiesen

Erwähnte Instrumente

Einem Zeitungsbericht zufolge hat der Siemens-Konzern die letzte Rate von 100 Millionen Euro nicht an den taiwanesischen Handyhersteller BenQ überwiesen. "Wir haben uns nun im Einvernehmen mit BenQ in Taiwan geeinigt, dass wir die noch ausstehende Summe noch nicht zahlen", sagte Siemens-Sprecher Marc Langendorf der "WirtschaftsWoche". Hintergrund der Vereinbarung seien noch zu klärende Themen zwischen den beiden Parteien.

Siemens hatte sich bei Abgabe seiner Mobilfunksparte an BenQ zur Zahlung von 400 Millionen Euro verpflichtet. Die letzte Rate von 100 Millionen Euro war Ende 2006 fällig.

Dem Vernehmen nach will Siemens-Chef Klaus Kleinfeld die Summe nutzen, um Garantieleistungen für Handys zu finanzieren. Denn bis jetzt seien alle SiemensBenQ-Handys mit zweijährigen Siemens-Garantien ausgeliefert worden. Die so entstandenen Verpflichtungen habe bis zur Insolvenz die BenQ-Mobile-Tochter Inservio erfüllt. Siemens habe seither 20 Millionen Euro an Inservio gezahlt, um den Garantiebetrieb zu sichern.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten