Siemens erwartet langjährige Ermittlungen
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München (BoerseGo.de) - Der Siemens-Konzern rechnet offenbar nicht mit einem schnellen Ende der Korruptionsermittlungen in den USA. "Das kann noch lange dauern", sagte das Vorstandsmitglied Peter Solmssen dem "Tagesspiegel". Bisher hatte Siemens einen Vergleich mit der US-Börsenaufsicht SEC bis Herbst in Aussicht gestellt.
Zuversichtlich äußerte sich Solmssen hingegen zu einem möglichen Ergebnis der Ermittlungen. "Wir haben eine sehr gute Story, wir haben sehr viel richtig gemacht. Wir kriegen keine Noten, aber die Stimmung ist gut." Darüber hinaus kündigte Solmssen an, auch rechtliche Schritte gegen ehemalige Vorstände oder Aufsichtsräte zu prüfen. Sowohl Strafanzeigen als auch Zivilklagen seien möglich. Schadenersatzansprüche würde man "konsequent verfolgen".
Unterdessen berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf neu aufgetauchte Unterlagen, dass der frühere Vorstandsvorsitzende und Aufsichtsratschef Heinrich von Pierer, der Kenntnisse über schwarze Kassen stets geleugnet hatte, möglicherweise schon im Jahr 2004 durch den ehemaligen Anti-Korruptionsbeauftragten Albrecht Schäfer über Korruptionspraktiken bei Siemens informiert war. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" wurden von Pierer und andere Vorstandsmitglieder durch Schäfer bei der Münchener Staatsanwaltschaft schwer belastet.
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