Analyse
22:25 Uhr, 09.08.2023

SIEMENS ENERGY - Nach dem Crash "verbrannte Erde"

Bei 13,775 EUR muss beobachtet werden, ob wieder ein Käufer reinkommt oder eben nicht. Wenn nicht, besteht die Gefahr, dass sich der Abverkauf fortsetzt.

Erwähnte Instrumente

  • Siemens Energy AG
    ISIN: DE000ENER6Y0Kopiert
    Kursstand: 13,995 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Siemens Energy AG - WKN: ENER6Y - ISIN: DE000ENER6Y0 - Kurs: 13,995 € (XETRA)

Ende Juni nahm das Unternehmen seine Ergebnisprognose zurück, der Aktienkurs reagierte von einem auf den anderen Tag mit einem drastischen Preisabschlag. Ich habe im Chart die dabei entstandene riesige nach unten gerichtete Kurslücke (ein GapDown) mit der roten Ellipse markiert. Nach solchen kurzfristig massiven Kursabschlägen macht es Sinn, das Kursgeschehen auspendeln zu lassen. Zunächst einmal kann man die Chartsignallage als verbrannte Erde bezeichnen. Es dauert, bis da wieder etwas wachsen kann. Der Aktienkurs fällt in Richtung des bisherigen Crash-Tiefs bei 13,775 EUR. Hier muss beobachtet werden, ob wieder ein Käufer reinkommt oder eben nicht. Wenn nicht, besteht die Gefahr, dass sich der Abverkauf fortsetzt.

Ein Tag, der ein mittelfristig bullisches Signalbild zerstört. Ja, das gibt es. Es ist hart, es ist Realität am Markt und als Anleger schützt man sich gegen solche Kursentwicklungen, in dem man über die Positionsgröße sein Risiko einstellt. Ein Anleger, der eine kleine Position Siemens Energy besitzt, kann die Kursentwicklung verkraften. Ein Anleger, der alles nur auf diesen Einzeltitel gesetzt hat, ist mit massiven Verlusten konfrontiert. Risikomanagement, Moneymanagement, ich verweise in diesem Zusammenhang auf unseren umfangreichen Wissensbereich auf unserer Seite: https://stock3.com/boersenwissen

Aktuelle Marktumfeld: Es gibt derzeit Aktien, die fallen. Ja. Allerdings steigen auch eine Reihe von Titel trotz des unruhigen Marktumfelds. Die Aktienauswahl beim Trading ist derzeit besonders wichtig. In diesem Zusammenhang möchte ich auf einen neuen sehr guten Trader bei uns hinweisen. Unterhalb der Charts wird er ausführlich vorgestellt.

Siemens Energy AG Namens-Aktien o.N.
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Neuer Trademate Vincelot | Seine Trading-Strategie, Tipps & vieles mehr

stock3 Trademate freut sich, einen weiteren Experten begrüßen zu dürfen: Dirk Siebenhaar, auch bekannt als “Vincelot”. Ab 1. August wird er offiziell sein Musterdepot “Ten Trade” bei stock3 führen. User können seinen Postings und Trades gezielt folgen und einen noch besseren Einblick in seinen Trading-Stil erhalten.

Dirk Siebenhaar beschäftigt sich seit 2017 leidenschaftlich mit Trading, Risikomanagement und Charttechnik. Sein Wissen hat er autodidaktisch erworben. Inspiriert von anderen stock3 Experten, von Userinnen und Usern im Trademate Traders Talk, von Inhalten auf Social-Media-Plattformen wie Twitter, Twitch, Discord, YouTube, sowie von zahlreichen Büchern, hat er seine eigene Technik entwickelt und diese stetig verbessert.

Seine Handelsstrategie

Als Breakout- und Swingtrader handelt Dirk Siebenhaar im Ten Trader Musterdepot entsprechende Setups, ergänzt um Intraday-Strategien für Einstiege und einem Stopp-Management. Dabei folgt er festen Regeln für Positionsgrößen, Gewinnmitnahmen und Situational Awareness, um den Erfolg seiner Trades zu maximieren. Im Ten Trader Musterdepot werden maximal zehn Positionen mit je zehn Prozent des Depotvolumens gehandelt. Dirk Siebenhaar handelt hauptsächlich Long-Positionen von US-Aktien, schließt aber deutsche oder europäische Titel sowie gelegentliche Gold-, Bitcoin- oder ETF-Trades nicht aus. Die Haltedauer seiner Trades ist kurz- bis mittelfristig, wobei er durch kurzfristige Swing-Trades mit schnellen Gewinnmitnahmen und engeren Stopps das Risiko von weiteren Stopps für geplante Position-Trades reduziert.

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Wieso der Nickname “Vincelot”?

Die Entstehung seines Nicknames “Vincelot” erklärt Dirk Siebenhaar mit einem Augenzwinkern: Bei der Anmeldung auf stock3 ließ er sich von einem Kinderbuch über den Ritter Vincelot auf seinem Schreibtisch inspirieren.

Wie er zur Börse gekommen ist

Sein Interesse an der Börse begann mit einem Börsenspiel. Danach legte er sich ein Musterdepot an und handelte kleinere Beträge. Durch die Fokussierung auf einige wenige gute Setups entwickelte er seinen erfolgreichen Handelsstil. Diese Setups handelt er dann immer und immer wieder, um seinen Handelsstil zu perfektionieren. Die Börse ist für ihn spannend: Er ist sehr neugierig, hat eine Leidenschaft für das kontinuierliche Lernen, und schätzt die vielfältigen Möglichkeiten, langfristig erfolgreich an der Börse zu handeln.

Das sind seine Lieblings-Setups:

  1. Ascending Triangle (=aufsteigendes Dreieck): Dieses Setup hat eine durchschnittliche Trefferquote von 73 %. Im Prinzip entspricht es der Formation, die Minervini VCP nennt. Auch O‘Neil verwendete sie. Kullamäggies Breakout Setup ist eigentlich auch ein steigendes Dreieck, das im Optimalfall an den EMAs bis zum Ausbruch nach oben schiebt. Auch sein Lieblings-Intraday-Setup, der Indy, ist ein Ascending Triangle.
  2. Das Brot- und Butter-Setup, was er auch jedem Anfänger empfehlen würde, ist die flache Base über mindestens 3-4 Tage im 1h-Chart. Es ist der Ausbruch nach oben aus einer kleinen Range, mit einem Stopp direkt unter der Ausbruchskerze. Die Formation hat eine Trefferquote von 78 %, wenn sie in einem steigenden Trend stattfindet. Sein Vorgehen hierbei: Zunächst nach einer flachen Base im Wochenchart suchen, dann im Tageschart und schließlich im Stundenchart.
  3. Reversal, die Trendumkehr an markanten Stellen im Chart, wie zum Beispiel am EMA50 im Tageschart oder einem Vortagestief beim Intraday-Handel. Diese Formation ist in der Regel etwas komplexer als die flache Base, da man mehrere Faktoren im Blick haben muss und man häufig zügiger agieren muss.

Meilensteine seiner Entwicklung:

  • Sein erster Test-Trade und die Feststellung, dass der Kauf einer einzigen Adobe-Aktie wahrscheinlich erst in 3 oder 5 Jahren die Ordergebühr wieder hereinholen würde.
  • Anmeldung bei stock3: Zunächst hatte er vor, nur deutsche Nebenwerte zu handeln und sich darauf zu konzentrieren. In einem Interview erfuhr er vom stock3-Experten Sascha Gebhard, einem der besten Nebenwerte-Kenner Deutschlands, und meldete sich deswegen bei stock3 an. Er folgt ihm bis heute intensiv.
  • 2018 empfahl Sascha das Buch ‘Trade like a stockmarket wizard‘ von Mark Minervini. Dieses veranlasste Dirk, korrektes Risiko-Management zu fahren, er führte ein Trading-Journal und wurde rentabel.
  • Umgang mit Multi-Timeframes: Ein weiteres großes Learning für Dirk war, eine Aktie nicht nur nach Tageschart, sondern auch nach Wochen-, Stunden- und 5- oder 10-Minuten-Charts bewerten - also die Pattern in den Pattern finden. Dabei halfen ihm vor allem die Charting-Möglichkeiten bei stock3.
  • Stage-Analyse von Stan Weinstein, das Handeln von Oliver Kell und die Breakout-Strategie des jungen Schwedens Kristjan Kullamägie.
  • Fokus auf Price-Action: Die Feststellung, dass all diese Trader sehr viel gemeinsam haben. Alle handeln im Kern zu 100 % reine Price-Action. Sie nutzen Kerzen, Kurse, Volumen und EMAs, um die Trendstärke zu bestimmen.

Was ist mit deutschen Nebenwerten?

An sich findet er diese weiterhin spannend, aber da er bei seinen Formationen auf Volumen angewiesen ist, entwickeln diese Nebenwerte oftmals nicht so deutliche Chart-Bilder. Um dies zu umgehen, handelt er Small Caps überwiegend im Wochenchart, der sich meistens stabiler verhält. Ansonsten fokussiert er sich hauptsächlich auf US-Werte, weil sich diese, angetrieben von Stories, exzessiver bewegen. Dennoch sind auch volumenstarke EU-Werte wie LMVH, MTU, Airbus und TUI dabei.

Was ändert sich jetzt, wenn er stock3 Trademate wird?

Als stock3 Experte wird Dirk Siebenhaar weiterhin Fragen beantworten und die Hintergründe seines Handelns erklären. Er plant, unter dem Hashtag #FAQ in seinem Stream eine Basic-Sammlung mit Erklärungen anzulegen. Die Anzahl der Trades im Ten Trader Musterdepot wird leicht reduziert, um sich stärker auf die Performance und das Risikomanagement zu konzentrieren.

Seine Tipps für Anfängerinnen und Anfänger:

  • Mit einem Musterdepot starten.
  • Die stock3 Grundeinstellung für Charts verwenden – also vorerst nur mit den EMAs 50 und 200 arbeiten. Dann herausfinden, welcher Anlegertyp man ist, wann und welche Zeit man aufbringen kann.
  • Ein einfaches Trading-Setup lernen, z.B. wie den Ausbruch aus einer flachen Base im Aufwärtstrend.
  • Mit Kursalarmen arbeiten.
  • Relativ zügig mit Echtgeld handeln, da es ein gewaltiger Unterschied ist, ob man echtes Geld verliert oder nur Musterdepot Geld. Hier sollte man zunächst mit kleinen Beträgen anfangen. Ziel ist es dann täglich 10, 20 oder 30 EUR zu verdienen und weniger zu verlieren. Nach und nach dann die Positionsgröße erhöhen und nur mit einem klaren Setup zu handeln.
  • Abschließend : Praktische Erfahrung sammeln und das eigene Handeln iterativ verfeinern.

Wo findet ihr Vincelot bei stock3?

Dirk ist ab sofort festes Bestandteil von stock3 Trademate und dort könnt ihr ihm auch folgen.

Jetzt 14 Tage unverbindlich <a href="https://stock3.com/store/stock3-tr

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