Analyse
12:44 Uhr, 26.08.2016

SIEMENS – Das sieht doch gar nicht übel aus

Siemens zeigt sich aktuell in einer sehr starken Verfassung und notiert in Regionen, in denen die Aktie schon lange nicht mehr notiert hat.

Erwähnte Instrumente

  • Siemens AG
    ISIN: DE0007236101Kopiert
    Kursstand: 107,350 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Siemens AG - WKN: 723610 - ISIN: DE0007236101 - Kurs: 107,350 € (XETRA)

Siemens zog in den letzten Wochen und Monaten deutlich an. Noch Anfang Februar 2016 notierte sie innerhalb der wichtigen Unterstützungszone zwischen 80,17 und 77,91 EUR. Danach kam es zu einer ersten größeren Kaufwelle auf ein Hoch bei 98,89 EUR. Der Technologiekonzern musste danach zwar noch einmal einen Rücksetzer auf 86,82 EUR einstecken, drehte aber Ende Juni wieder nach oben. Am 11. August brach der Wert sogar über den Widerstand bei 106,35 EUR aus. Damit erreichte der Wert ein Kursniveau, das er zuletzt Anfang Januar 2008 gesehen hatte. Seitdem pendelt die Aktie um die Marke bei 106,35 EUR. Seit Mittwoch versucht sie sich darüber zu etablieren.

Die nächste wichtige Hürde liegt bei 112,10 EUR. Denn dort würde die Aktie auf das Hoch aus dem Jahr 2007 treffen. Sollte Siemens auch diese Marke durchbrechen, dann wäre Platz bis knapp über 120,00 EUR. Diesen Kursbereich hat der Wert bisher nur im Jahr 2000 gesehen. Sollte der Wert aber unter 101,35 EUR zurückfallen, könnte es zu einer größeren Abwärtsbewegung kommen. In diesem Fall würde sogar ein Rückfall an die untere Begrenzung der Range, in der sich die Aktie seit Januar 2014 befindet drohen. Damit würde die Aktie die Gewinne der Rally seit Februar 2016 völlig auslöschen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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