Siemens - 2.500 Stellen in Gefahr

Der Münchener Technologiekonzern prüft nach eigenen Angaben die Verlagerung von rund 2.500 Stellen ins Ausland. Sieben der vierzehn Unternehmensbereiche stünden auf dem Prüfstand, hieß es. Dazu gehören die Sparten Information and Communication Networks (ICN), Information and Communication Mobile (ICM), Automation and Drives (A&D), Power Generation (PG), Power Transmission and Distribution (PTD), Transportation Systems (TS), Medical Solutions (Med).

Konkrete Pläne zum Stellenabbau gebe es insbesondere bei ICM, ICN und PTD. In der Mobilfunksparte gehe es in erster Linie um die Fertigung von Mobiltelefonen und schnurlosen Telefonen in Kamp-Lintfort und Bocholt. Hier müsse gegenüber einem Alternativstandort in Ungarn bei den Arbeitskosten eine Lücke von bis zu 30 Prozent geschlossen werden, hieß es. Weitere Verlagerungen stünden bei Teil-Aktivitäten von ICN im Werk Bruchsal sowie im Transformatoren-Werk Kirchheim/Teck des Bereichs PTD an.