Short-ETF: Absichern leicht gemacht
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Wenn die Kurse anfangen zu stagnieren, werden Anleger nervös. Short-ETFs können Rückschläge abfedern. Wir stellen ein Produkt vor.
Der Start ins neue Jahr gestaltete sich für DAX-Anleger erfreulich. Der deutsche Leitindex nahm die Marke von 11.000 Punkten ins Visier und erreichte neue Höhen. Doch seit einigen Handelstagen fehlt den Aktienmärkten die Dynamik. Gleichsam belastet die Diskussion um die griechischen Staatsschulden und die Reformbemühungen der neuen griechischen Regierung um Premierminister Alexis Tsipras. Auch fielen einige Konjunkturdaten zuletzt schwach aus: Vor allem in den USA blieben Erzeugerpreise sowie Zahlen zum Immobilienmarkt hinter den Erwartungen zurück. Diese Gemengelage schürt die Sorge, die jüngsten Kursgewinne könnten zu viel des Guten gewesen sein.
Diskrepanz zwischen Kursen und Realität
In der Praxis kommt es oftmals gar nicht darauf an, ob Nachrichten schlecht sind oder nicht. Es sind vielmehr die Unterschiede zwischen dem, was die Kurse signalisieren und der tatsächlichen Lage der Wirtschaft, die Anleger vorsichtig werden lassen. Die jüngste Abschwächung der Aufwärts-Dynamik könnte ein erstes Signal für rückläufige Kurse sein. Anleger, die in diesem Jahr bereits Gewinne eingefahren haben, könnten ihre Gewinne nun sichern. Dies geht entweder über Verkäufe oder aber mittels Absicherungs-Maßnahmen.
Short-ETF als taktisches Instrument
Gerade Investoren, die auf Finanzprodukte setzen, die Ausgabeaufschläge kosten, können mittels kostengünstiger ETFs ihr Depot absichern. Wichtig ist dabei, dass solche Absicherungen immer nur zeitweise erfolgen und stets so gewichtet sind, dass Kursrückschläge abgefedert werden. Der Lyxor UCITS ETF (FCP) Daily Short DAX (WKN: LYX0FV) profitiert umgekehrt proportional und mit doppeltem Hebel von der Entwicklung des DAX. Fällt der DAX um ein Prozent, legt der ETF um rund zwei Prozent zu. Die Mittelzuflüsse des Produktes zeigen, dass der ETF von Marktteilnehmern immer wieder taktisch genutzt wird. Im laufenden Jahr spielte der ETF zwar einen Verlust von 17,3 Prozent ein, doch ist dies aufgrund der Rolle, die der Short-ETF für taktische Investoren einnimmt nicht relevant. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,6 Prozent.