Eine heiße Wette gegen den Trend
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Der DAX ist im ersten Quartal 2015 um 22 Prozent gestiegen. Mutige Anleger können nun auf einen Rücksetzer des deutschen Leitindexes spekulieren.
Im Dezember 2014 gab es einige optimistische DAX-Prognosen. Allerdings hat kein Analyst damit gerechnet, dass der deutsche Leitindex bereits während der ersten drei Monate dieses Jahres um 22 Prozent steigen würde. Dies ist ein Beweis dafür, dass Finanzexperten die Entwicklung an den Aktienmärkten leider nicht vorhersagen können. Und weil das so ist, sollten sich Anleger immer wieder an die Börsenregel „The triend is your friend" erinnern. Wer gemäß dieser Regel gehandelt hat, ist in den zurückliegenden Monaten in einem DAX-ETF investiert geblieben oder hat sogar Anteile eines solchen Indexfonds hinzugekauft.
Insiderbarometer ist auf 105 Punkte gefallen
Nun gibt es jedoch Anzeichen dafür, dass die Kurse der deutschen Standardwerte seit Jahresbeginn zu stark gestiegen sind. Dafür spricht unter anderem die jüngste Entwicklung des Insiderbarometers, das vom Forschungsinstitut für Asset-Management gemeinsam mit Commerzbank Wealth Management berechnet wird. Dieses Insiderbarometer ist aufgrund der Aktienverkäufe von Vorständen und Aufsichtsräten zuletzt auf 105 Punkte gefallen. Ein weiterer Rückgang ist zu erwarten. Denn die guten Unternehmensperspektiven sind in den aktuellen Aktienkursen eingepreist, weswegen die Insiderverkäufe zunehmen dürften.
Deutscher Aktienmarkt ist reif für eine Korrektur
Zwar dürfte die reichlich vorhandene Liquidität die Kurse bis Jahresende weiter nach oben treiben, aber derzeit ist der deutsche Aktienmarkt reif für eine Korrektur. Daher können mutige Anleger einen kleinen Betrag in den Lyxor-ETF (WKN: LYX0FV) auf den ShortDAX x2 investieren. Dieser ETF bildet die doppelte inverse Wertentwicklung des DAX auf täglicher Basis ab. Konkret bedeutet dies, dass der Kurs des Indexfonds um vier Prozent steigt, wenn der deutsche Leitindex an einem Tag um zwei Prozent fällt. Wichtig: Der DAX bewegt sich in einem Aufwärtstrend. Deshalb sollten Gewinne, die mit dem Lyxor-ETF auf den ShortDAX x2 erzielt wurden, rasch realisiert werden sollten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird eine Korrektur des Kursbarometers bereits zwischen 11.700 und 11.800 Punkten enden.
Martin Münzenmayer für www.extra-funds.de
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