Kommentar
07:15 Uhr, 26.05.2025

SENTIX - Droht jetzt ein erneuter Absturz amerikanischer Aktien?

Der angedrohten Strafzölle von 50 % auf europäische Waren von Donald Trump sorgen für Unruhe an den Märkten und lösen eine spürbare Verlagerung aus US-Vermögenswerten heraus aus.

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 5.802,82 Pkt (Cboe) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 5.802,82 Pkt (Cboe)

Parallel dazu gewinnt der Euro gegenüber dem Dollar an Boden, während Edelmetalle wie Gold und Silber als sichere Häfen gefragt sind.

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US-Aktien mit Sentiment-Schock

  • Die Stimmung gegenüber US-Aktien ist nach Trumps neuerlicher Zollrhetorik deutlich eingetrübt, vor allem institutionelle Anleger ziehen sich spürbar zurück. Mit dem gleichzeitigen Rückgang beim Grundvertrauen entsteht ein negativer Stimmungsimpuls – ein Muster, das historisch mit Kursverlusten im S&P 500 über die kommenden sechs Wochen verbunden ist. Für antizyklische Käufe ist das Sentiment aktuell noch nicht schwach genug. Es gibt also keinen Grund, den Helden zu spielen.

  • Die Anleger in Euroland zeigen sich von den jüngsten Entwicklungen weit weniger beeindruckt als ihre US-Pendants. Zwar geht das Grundvertrauen auch hier leicht zurück, doch mit nur zwei Prozentpunkten bleibt der Rückgang moderat. Damit bestätigt sich: Die jüngste Verunsicherung trifft vor allem US-Vermögenswerte.
  • Der kräftige Anstieg des Grundvertrauens bei Gold um 13 Prozentpunkte signalisiert ein starkes Comeback des Edelmetalls. Die Positionierung der Anleger hinkt da bislang noch hinterher. Historische Vergleiche zeigen jedoch, dass ähnliche Impulse meist erst mit zeitlicher Verzögerung Früchte tragen – kurzfristig ist daher Zurückhaltung geboten. Ab Juli verbessern sich die saisonalen Rahmenbedingungen deutlich, was den positiven mittelfristigen Ausblick stützt.
  • Der US-Anleihemarkt bleibt unter Druck: Mit fallenden Kursen bricht auch das Grundvertrauen in US-Staatsanleihen weiter ein. Die Sorge vor einer weiteren Bonitätsverschlechterung führt zu einem spürbaren Vertrauensverlust – ein Warnsignal, da selbst steigende Renditen keine stabilisierende Wirkung entfalten. Die Kapitalflucht aus US-Vermögenswerten setzt sich damit ungebremst fort.

Fazit: Es ist relativ klar abzulesen: Internationale Anleger verlieren zunehmend die Lust auf Donald Trump und das spürt auch der US-Dollar. Je länger der Zollstreit andauert, umso größer könnte der Schaden werden. Anleger jedenfalls neigen dazu, unter dem Strich eher US-Assets abzustoßen. Da kommt die jüngste Erholung gerade recht.

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