SENTIX – Aktien zeigen sich verbessert
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Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 15.983,97 Pkt (XETRA)
Gibt es doch noch (kurzfristige) Hoffnung für die Aktienmärkte?
Institutionelle Anleger sind deutlich unterinvestiert.
- Für die US-Aktien hat sich das Sentiment merklich abgekühlt, während sich das Grundvertrauen erholen konnte. Die Entwicklung im Bias vergleichen die Sentix-Experten mit dem Jahr 2017. Damals sandte dieses eigentlich positive Signal genau die falsche Botschaft.
- Die Marktbreite liefert den Sentix-Experten zufolge den nächsten Warnhinweis. Eine so starke Divergenz zwischen dem S&P 500 und dem gleichgewichteten Index gab es noch nie! Allenfalls das Jahr 2007 wäre vergleichbar. Die geringe Marktbreite sei daher ein Warnsignal.
- Für deutsche Aktien steigt das Grundvertrauen deutlich schwächer an als bei den US-Papieren. Gleichzeitig hat sich die Stimmung merklich eingetrübt. Für ein Kaufsignal reicht das aber noch nicht.
- Das Grundvertrauen bei den US-Bonds bleibt ungebrochen hoch. Gleichzeitig ist die Absicherung sehr hoch, wegen des drohenden Zahlungsausfalls. Diese Divergenz könnte sich bald (positiv) auflösen und den Bonds große Gewinne bescheren.
- Beim Öl reicht es noch nicht für ein neues Kaufsignal. Die Signallage verbessert sich aber weiter. Das Grundvertrauen erholt sich.
- Die institutionellen Anleger sind derzeit stark untergewichtet am Aktienmarkt. Short-Eindeckungen könnten taktische Chancen eröffnen. Bei den Privatanlegern zeigt sich hingegen noch ein neutrales Bild.
- Besonders hoch sind die institutionellen Anleger auch bei den Euro-Bonds long engagiert. Trotz hohem Grundvertrauen scheint nur noch wenig Spielraum für höhere Engagements zu bestehen. Damit wären diese anfällig für Korrekturen.
Fazit: Der Nvidia-Knalleffekt hat sich im Sentiment bislang nur bedingt gespiegelt. Die Signallage bleibt nachteilig für Aktien, wenn auch leicht verbessert zur Vorwoche. Starke Signale bekommen wir aber keine geliefert.
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