Kommentar
07:00 Uhr, 29.05.2023

SENTIX – Aktien zeigen sich verbessert

Die Stimmung an den Aktienmärkten hat sich laut Sentix in der ersten Wochenhälfte merklich abgekühlt. Gleichzeitig hat sich das strategische Grundvertrauen von den Tiefstständen etwas erholt.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 15.983,97 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 15.983,97 Pkt (XETRA)

Gibt es doch noch (kurzfristige) Hoffnung für die Aktienmärkte?

Institutionelle Anleger sind deutlich unterinvestiert.

  • Für die US-Aktien hat sich das Sentiment merklich abgekühlt, während sich das Grundvertrauen erholen konnte. Die Entwicklung im Bias vergleichen die Sentix-Experten mit dem Jahr 2017. Damals sandte dieses eigentlich positive Signal genau die falsche Botschaft.
  • Die Marktbreite liefert den Sentix-Experten zufolge den nächsten Warnhinweis. Eine so starke Divergenz zwischen dem S&P 500 und dem gleichgewichteten Index gab es noch nie! Allenfalls das Jahr 2007 wäre vergleichbar. Die geringe Marktbreite sei daher ein Warnsignal.
  • Für deutsche Aktien steigt das Grundvertrauen deutlich schwächer an als bei den US-Papieren. Gleichzeitig hat sich die Stimmung merklich eingetrübt. Für ein Kaufsignal reicht das aber noch nicht.
  • Das Grundvertrauen bei den US-Bonds bleibt ungebrochen hoch. Gleichzeitig ist die Absicherung sehr hoch, wegen des drohenden Zahlungsausfalls. Diese Divergenz könnte sich bald (positiv) auflösen und den Bonds große Gewinne bescheren.
  • Beim Öl reicht es noch nicht für ein neues Kaufsignal. Die Signallage verbessert sich aber weiter. Das Grundvertrauen erholt sich.
  • Die institutionellen Anleger sind derzeit stark untergewichtet am Aktienmarkt. Short-Eindeckungen könnten taktische Chancen eröffnen. Bei den Privatanlegern zeigt sich hingegen noch ein neutrales Bild.
  • Besonders hoch sind die institutionellen Anleger auch bei den Euro-Bonds long engagiert. Trotz hohem Grundvertrauen scheint nur noch wenig Spielraum für höhere Engagements zu bestehen. Damit wären diese anfällig für Korrekturen.

Fazit: Der Nvidia-Knalleffekt hat sich im Sentiment bislang nur bedingt gespiegelt. Die Signallage bleibt nachteilig für Aktien, wenn auch leicht verbessert zur Vorwoche. Starke Signale bekommen wir aber keine geliefert.

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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