SENTIX - September ist der statistisch schlechteste Börsenmonat
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Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 23.902,21 Pkt (XETRA)
Offenbar besteht eine ausgeprägte Vorsicht mit Blick auf den traditionell schwachen Börsenmonat September, was dem Markt paradoxerweise eine gewisse Stabilität verleihen könnte.
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September ohne Crashgefahr?
- Trotz rückläufiger Kurse fällt die Zahl der Optimisten in US-Aktien ungewöhnlich niedrig aus, was statistisch oft als Kontraindikator für eine bevorstehende Kurserholung gewertet wird. Allerdings fehlt bislang die übliche vorangegangene Marktschwäche, sodass der auffällige Pessimismus auch als Warnsignal für eine negative Sentimentdivergenz interpretiert werden könnte. Ein deutlicher Kursanstieg im September wäre historisch betrachtet ungewöhnlich, da dieser Monat im S&P 500 und DAX durchschnittlich der schwächste ist. Typischerweise geht er mit erhöhter Volatilität einher, was für Anleger spricht, die auf steigende Kurse setzen, eher asymmetrische Strategien in Betracht zu ziehe
- Trotz eines spürbaren Rückgangs im Sentiment bleibt das strategische Grundvertrauen in deutsche Aktien ausgeprägt stabil. Das sentix-Sentiment notiert mit –0,32 klar im konträren Kaufbereich, was ebenso für den Differenzindex aus Sentiment und Grundvertrauen gilt, der nun in die Kaufzone vorgedrungen ist. Auf Sicht von vier Wochen und darüber hinaus ergibt sich daraus eine statistisch belegte Wahrscheinlichkeit von rund 70 % für steigende Kurse.
- Chinesische Aktien haben zuletzt kräftig zugelegt, getragen von einem seit April anhaltend hohen strategischen Grundvertrauen, das zuletzt weiter gestiegen ist. Dieses Sentimentniveau wirkt jedoch erfahrungsgemäß bremsend auf die Kursentwicklung, zumal das sentix Risikoradar aktuell eine technisch überkaufte Marktlage signalisiert. Besonders der erhöhte RSI und der gestiegene Overconfidence Index deuten auf eine wachsende Korrekturgefahr hin.
- Die strategische Zuversicht der Anleger gegenüber Gold bleibt hoch, auch wenn sich dies bislang kaum in ihrer Positionierung widerspiegelt. Trotz großer Erwartungen agieren Investoren noch zurückhaltend, was Raum für Portfolioaufstockungen lässt. Diese könnten einen Ausbruch des Goldpreises nach oben begünstigen, insbesondere nach der langen Phase der Konsolidierung.
Fazit: Anleger agieren derzeit vorsichtig, obwohl sich das strategische Grundvertrauen in vielen Märkten außerordentlich stabil verhält. Diese Zurückhaltung schafft kurzfristig Risiken, eröffnet aber zugleich Chancen, vor allem dort, wo Pessimismus und solide Fundamentaldaten aufeinandertreffen.

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